Museum und mehr ..."





 

Einzigartige Ausstellung im Dachgeschoss - Museum im Stift Bad Hersfeld.
Ein Traum für Kinder mit Spielecke.

„Ich spiele, also bin ich, ich spiele, also begreife ich und ich spiele, also lerne ich“!

„Der Mensch entwickelt seine Fähigkeiten vor allem über das Spiel.
Er entdeckt im Spiel seine individuellen Eigenschaften und wird über die dabei gemachten Erfahrungen zu der in ihm angelegten Persönlichkeit“, betonte Stephanie Bing in ihrer Begrüßung im Museum Stift in Bad Hersfeld.

Besonders vor der kommenden Weihnachtszeit lässt es die Herzen der Kinder und auch der Erwachsenen höherschlagen. Zurückversetzt in die Kindheit, werden bei so manchem die Kindheitserinnerungen wieder wach.
Man fühlt sich hineinversetzt in eine Welt, wo es Smartphone und Computer noch nicht gab. Leuchtende Augen, liebe für das Detail und die Freude an einer Puppenstube war damals großgeschrieben.
Spielen setzt Kreativität voraus und das sah man auch jetzt noch beim Rundgang der Ausstellung.
Aber wie war es denn früher, die Mädchen hatten ein Puppenhaus und die Jungs eine Eisenbahn oder eine Faller-Autobahn. So jedenfalls war es auch bei Stephanie Bing, die heute in Korbach lebt und dort ein Atelier unter dem Namen „Minibing34“ eingerichtet hat.

Als ihr Vater im Jahr 2013 seinen Dachboden in der Pfalz aufräumte, stolperte er über ein altes rotes „Lyndby Smaland Puppenhaus“ aus dem Jahr 1972.
Das war die Grundlage zur Sammelleidenschaft.

Stephanie Bing bekam Gefallen an den wiederentdeckten Miniaturen und fing an zu sammeln. „Fehlte hier und da das eine oder andere Stück, entdeckte ich im Internet, was es für wundervolles kleines Zubehör für Puppenstuben gab“, so Stephanie Bing weiter.

So kam ein Puppenhaus nach dem anderen mit oder manchmal ohne Inhalt zusammen. Mit viel Geduld auch unter Zuhilfenahme eines „Profi-Zimmermann“ ergänzte eine Puppenstube nach der andern die Räumlichkeiten des Ateliers.
„Wenn ich übrigens Geburtstag habe, betonte Stephanie Bing, dann wünsche ich mir kein neues Parfüm oder ein neues Kleid, sondern ich wünsche mir von meinem lieben Mann eine ganze neue Stube, oder von meinen Freunden richtige schöne Kleinigkeiten, zum Beispiel ein winziges Teeservice für meine Puppenstuben aus echtem Porzellan“.

Im Laufe der Zeit wurde die Sammlung ergänzt mit einer Jugendstil-Konditorei, einer chinesische Apotheke, ein Kolonialwarenladen, ein Fischladen, mehrere Backstuben und Salons. Durch die Größe der Sammlung blieb Stephanie Bing letztendlich nichts anderes übrig als nach Bad Arolsen auszulagern, da bereits der Wintergarten langsam voll wurde.

Dazu sagte Stephanie Bing: „Deshalb freut sich heute einer ganz besonders, dass meine Mini-Armada an Puppenstuben nach ihrer fast einjährigen Ausstellung im Spielzeugmuseum Bad Arolsen nun in diesem schönen Museum der Stadt Bad Hersfeld zeitweise eine neue Bleibe gefunden hat, und das ist mein Mann“.
Aufgrund der bevorstehenden Weihnachtszeit steht zusätzlich mitten im Ausstellungsraum ein 1.000- teiliger Weihnachtsmarkt mit Weihnachtsbaum und entzückenden Porzellanpuppen - gestiftet von Hildegard Göbel aus Bad Hersfeld.

„Dem Ehepaar Fehling danke ich für die schöne Idee, diese Ausstellung nach Bad Hersfeld zu holen“, sagte Stephanie Bing zum Abschluss ihrer Eröffnungsrede.

Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Worts Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielen darf, sagte einst Schiller.

Es lohnt sich also, diese wunderbare Ausstellung im Museum Stift zu besuchen und sich dabei selbst in eine vergangene Welt hinzuversetzen, eine Welt ohne Smartphone.
Das funktioniert nur dann, wenn sie es vorher ausschalten und in ihrer Jackentasche verstauen. Man muss ja auch nicht immer erreichbar sein auch nicht in der Vergangenheit.

Bilder copyright: Stadt TV / INFO Bad Hersfeld

Die Ausstellung ist ab sofort bis zum 31. Dezember 2019 geöffnet. Der Eintritt ist frei.
Öffnungszeiten der Ausstellung:
Dienstag bis Samstag 10 bis 12 Uhr und 15 Uhr bis 17 Uhr
Sonntag und Feiertag 11 Uhr bis 17 Uhr
Heiligabend geschlossen




Moderne Modelleisenbahn und Eisenbahn in Bad Hersfeld ab 3. März Museum Bad Hersfeld, Kapitelsaal - Im Stift 6a, 36251 Bad Hersfeld vom 3. März bis 22. April 2018

Am Samstag, 3. März 2018 wird um 15.00 Uhr durch Stadträtin Birgit zum Winkel im Kapitelsaal die Ausstellung der Hersfelder Eisenbahn-Freunde e.V. eröffnet. Die Modellanlagen sind bis zum 22. April zu sehen.

Die Hersfelder Eisenbahn-Freunde stellen anhand von Modellbahnanlagen, mit Vorträgen und auf Exkursionen das Verkehrssystem Eisenbahn dar.

In den Vereinsräumen in Unterhaun ist eine große Anlage als Spur II-Bahn (Maßstab1:22,5) aus fest installierten Anlagenteilen aufgebaut. Angeschossen daran sind transportable Module, die auch bei den jährlich während des langen Himmelfahrtwochenendes in Schenklengsfeld stattfindenden Treffen von Modellbahnern aus ganz Deutschland und den angrenzenden Ländern verwendet werden.

Ebenso besitzen die Hersfelder Eisenbahn-Freunde Modellbahnanlagen in der kleinen Baugröße N (1:160) sowie eine neue Modellbahnanlage im Maßstab H0 (1:87). Besonderheit ist hier, dass sich diese Anlage für Fahrzeuge mehrerer Modellbahnfabrikate und analoge bzw. digitale Stromversorgungen eignet. So können gleichzeitig sowohl Märklin-Fahrzeuge als auch Fahrzeuge entsprechend der Norm Europäischer Modellbahnen (z.B. Fleischmann, Roco oder Piko) fahren.

In der Ausstellung sehen Sie:

Maßstab 1:22,5 (Spur II) – Aus mehreren Modulen aufgebaute Anlage. Die Themen wechseln während der Ausstellungzeit (Amerikanische Waldbahnen mit deren speziellen Lokomotiven und Wagons, Harzquerbahn mit Schmalspurfahrzeugen und Schweizer Schmalspurbahnen.

Maßstab 1:87 (Spur HO) – Modelle von Loks, Wagen und Zügen, vor allem solche, die durch Bad Hersfeld gefahren sind bzw. noch fahren.

Maßstab 1:150 (Spur N) – Komplette Modellbahnanlage, die die Forst- und Waldwirtschaft in einer Mittelgebirgslandschaft darstellt.

Weitere Informationen finden Sie unter: http://www.hersfelder-eisenbahn-freunde.de/

Museum Bad Hersfeld, Kapitelsaal
Im Stift 6a
36251 Bad Hersfeld
Telefon 06621 75774

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Samstag
von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr und 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr,
Sonntag und Feiertag
von 11.00 bis 17.00 Uhr.

Eintritt frei.


Eintauchen in eine Welt, wie sie Oma und Opa erlebten.

Es war eine Zeit, als Oma oder Opa noch in den Kinderschuhen steckten, eine Zeit die nicht mehr wiederkommen wird. Wer möchte, kann diese Vergangenheit im Museum Galerie Stift in Bad Hersfeld noch einmal erleben und sich daran erinnern.

Von der alten Ritterburg oder dem Pferdestall bis zum Kaufmannsladen, es ist eine Reise in die Vergangenheit, nach der wir uns so manches Mal sehnen.

Beim Spiel kann man einen Menschen in einer Stunde besser kennenlernen, als im Gespräch in einem Jahr, (Platon 427 – 347 v. Chr. griech. Philosoph) das gilt auch heutzutage noch!

Die bunte Welt des Spielzeugs zusammengestellt von Berthold Schmidt und dem Museumsverein ist derzeit bis einschließlich 30. Dezember 2017 im Erdgeschoss des Museums Galerie Stift zu besichtigen.

Eröffnet wurde die Sonderausstellung durch eine Vernissage am vergangenen Samstagnachmittag.











Die Eröffnung wurde begleitet mit Musik
von Mine Waskowiak (Klavier) und Anastasia Boksgorn (Geige)




„Ein Kindertraum, den sich in der damaligen Zeit nur wenige leisten konnten“, so Berthold Schmidt in seiner Einführungsrede vor zahlreichen Besuchern zur Vernissage im Museum Galerie Stift. Viele „Familien auch Kinder haben damals mitgearbeitet, um Spielzeug herzustellen, das wahrscheinlich sie sich selbst niemals leisten konnten“.

Deutschland war einst führend in der Spielzeuganfertigung.

Die Spielzeugproduktion entwickelte sich zum bedeutenden Industriezweig. Zwischen den Jahren 1760 und etwa 1930 war unser Land führend in der Spielzeugfertigung auf der Welt.

Einige der ausgestellten Exponate im Museum konnten sich damals nur die bürgerlichen Familien leisten, also nicht die ärmliche Bevökerung, und so manche besonderen Stücke wurden nur zur Weihnachtszeit ausgepackt und als Schauobjekte in die „gute Stube“ gestellt.

In der Eröffnungsrede sprach Birgit zum Winkel von einem besonderen Glück, dass es den Förderkreis Museum gibt, mit einem so rührigen Vorsitzendender es immer wieder schafft, uns in der Vorweihnachtszeit mit außergewöhnlichen Ausstellungen zu erfreuen.

Viele Objekte zum Mitmachen

Lebendige Geschichte für Jung und Alt, das sah man auch beim Betrachten der zahlreichen Exponate und so manch ältere Besucher bekam glänzende Augen, als er sich an seine Kinderzeit erinnert fühlte.

Die Stadt kann froh darüber sein, dass sie mit dem Förderkreis Museum und all seinen fleißigen Helferinnen und Helfern einen so verlässlichen Partner an ihrer Seite hat. Da sollten zumindest die Eröffnungstermine auf der Internetseite der Stadt richtig eingetragen sein, was wieder einmal nicht der Fall war, ganz zu schweigen von einer vernünftigen Hinweisbeschilderung für das Museum.

Öffnungszeiten:

Di. bis Sa. 10 bis 12 Uhr und 15 bis 17 Uhr
Sonntage und Feiertage von 11 bis 17 Uhr
24. Und 31. 12 2017 geschlossen

Eintritt frei!


„Max und Moritz, diese beiden…“, eine Ausstellung ab 12. November in der Galerie im Stift.

Eine Ausstellung über die Streiche von Max und Moritz in Kooperation mit dem Goethe Institut Nancy, findet vom Sonntag, 12. November bis Sonntag, 31. Dezember im Galerie im Stift (Museum der Stadt Bad Hersfeld, Im Stift 6a) statt.

Die Vernissage zu der Ausstellung beginnt am Sonntag, 12. November um 11.00 Uhr. Sie wird eröffnet von Stadträtin Birgit zum Winkel; die Einführung in die Ausstellung übernimmt die Deutschlehrerin Anke Goldberg von der Konrad Duden Schule in Bad Hersfeld. Die Eröffnung wird von der Theatergruppe „Theatersterne vom Johannesberg“ umrahmt. Sie spielen zwei Streiche von Max und Moritz.

Wie für jede Kinderausstellung, bietet das Museum der Stadt Bad Hersfeld auch dieses Mal pädagogische Aktionen an. Für Führungen von Schulklassen (bis zur vierten Klasse) und Gruppen können sich Interessierte unter Telefon 06621 7 57 74 anmelden.

Seit nahezu 150 Jahren begeistert der große deutsche Dichter und Zeichner Wilhelm Busch mit seinen humorvollen und satirischen Texten und Bilder. Eine seiner weltweit berühmtesten Bildergeschichten ist unumstritten die von „Max und Moritz“; zwei Lausbuben, die ihre Umgebung mit boshaften Streichen quälen und schließlich umkommen. Sprühender Witz und beißende Satire verbinden sich in Buschs Bildergeschichten mit der Fähigkeit, durch bloße Umrisse Charaktere und Situationen meisterhaft zu karikieren.

Die knappen, pointierten Texte und Bilder drücken Buschs kritische Haltung gegenüber den Schwächen und der verlogenen Moral seiner Mitmenschen aus. In seinen Bildergeschichten kombiniert Busch Zeichnungen mit seinen Reimen und gilt heute als Vater des Comics. Inzwischen sind „Max und Moritz“ längst polyglott und zieren allerlei Alltagsgegenstände vom Duschvorleger bis zum Geschenkpapier. Die Ausstellung richtet sich besonders an Kinder und Jugendliche. Spielerisch und informativ sollen sie den deutschen Literaten und sein Werk kennenlernen, in der Hoffnung, dass sie sich ebenso für Buschs Bildergeschichten begeistern wie schon Generationen von deutschen Kindern und Erwachsenen es getan haben.


Bild copyright: Uffrecht Choral 301

Intentionen “Malerei + Masken von Ulrich Uffrecht“ Ausstellung in der Galerie im Stift 6a, 36251 Bad Hersfeld vom 7. April bis 14. Mai 2017

Wir laden Sie recht herzlich ein zur Vernissage am Freitag, 7.4.2017 um 18.30 Uhr im Kapitelsaal. Eröffnet wird die Ausstellung durch Stadträtin Birgit zum Winkel, einführen in die Ausstellung wird Ulrich Uffrecht, musikalisch Umrahmung durch Sax & Piano – Winter meets Becker.

Ulrich Uffrecht, Maler und Kunsterzieher, ist bereits durch vielfältige Ausstellungen bekannt. Alljährlich öffnet er zur Kultour a la carte in Berlin sein Atelier im Ruwersteig für Besucher und Kunstbegeisterte, und er unterrichtet Menschen, die malen wollen, hilft ihnen, ihren Weg zu finden, sich mittels der Malerei auszudrücken.

Die Bilder, die Ulrich Uffrecht in der Galerie im Stift ausstellt, sind geprägt von seiner Leidenschaft für Musik. Es sind Bilder zu Komponisten und ihren Werken, farbige, kraftvolle Bilder, die seine Interpretation der Kompositionen sind, Bilder, die den Betrachter mitziehen in eine Welt der Farben und der Töne.

Bad Hersfeld, 16. März 2017

Bild: (v.l.n.r.): Friedrich Krumme, Reinhold Schott, Günter Gehrmann, Ernst Georg Winkelhardt, Hartmut Ziehn und Wilfried Bierschenk bei der Übergabe im Museum

Zuse-Computer-Grafik an das Bad Hersfelder Museum übergeben - Dauerausstellung geplant

Am vergangenen Wochenende wurde bei einem Treffen in Bad Hersfelder dem Museum im Stift eine Computer-Grafik übergeben. Mit dieser Grafik hat es seine Besonderheit. Ernst Georg Winkelhardt aus Bad Hersfeld war bis zur Mitte der 70er Jahre als Diplomingenieur in der Firma des Computer-Erfinders Konrad Zuse in Bad Hersfeld tätig. Danach wurde er Lehrer an den Beruflichen Schulen in Bad Hersfeld. Noch am alten Standort der Schule in der Lutherstraße (heute Jugendherberge) besaß die Schule einen automatischen Zeichentisch der Firma Zuse, eine Z64.

Diese Z64, ein sogenannter Graphomat, war ein Zeichentisch in Transistortechnik, der durch Lochstreifen gesteuert wurde. Er wurde 1961 auf der Hannover Messe vorgestellt und erreichte eine Zeichengenauigkeit von 1/20 mm. Damit konnten mehrfarbig z. B. Lagepläne, Schnittmuster und Planungsunterlagen im Fernmeldebereich erstellt werden. Der Graphomat fand in jenen Jahren vielfältige Verwendung in Behörden und Firmen. Ernst Georg Winkelhardt hat auf diesem Zeichentisch im Jahr 1988 vor dem Umzug der Schule in den Neubau auf den Obersberg mehrere Zuse-Computer-Grafiken erstellt. Eine dieser Grafiken konnte er nun dem Leiter der Bad Hersfelder Museumsverwaltung, Herrn Reinhold Schott, überreichen.

Das Museum, das im zweiten Stock eine kleine Zuse-Erinnerungsecke besitzt, plant eine Erweiterung seiner Ausstellungsstücke mit Hilfe von Herrn Friedrich Krumme, der ebenfalls anwesend war. Weiterhin waren bei der Übergabe zugegen Hartmut Ziehn, Stadtverordneter und ehemaliger Siemens/Zuse-Mitarbeiter, Günter Gehrmann vom Freundeskreis der Beruflichen Schulen und Wilfried Bierschenk, ehemaliger Lehrer der Schule.

In der ehemaligen Tuchfabrik ist eine Zuse-Dauerausstellung geplant. Noch in diesem Jahr soll begonnen werden, die schon erworbenen Computer (Z 25), Plotter (Z64 + Z90), Bilder, Modelle (Teilmechanik der Z3 - Modell gibt es nur einmal, Röhren, Schaltkreise u.a.) aufzubauen und soweit möglich auch in Betrieb zu nehmen. Außerdem sind 12 Tafeln über das Leben und Schaffen von Konrad Zuse geplant. Die Z 22, die durch eine Spende von Friedrich Krumme beschafft werden konnte, steht im wortreich und ist auch funktionsfähig.

Bad Hersfeld, 27. Februar 2017

Die schreienden Menschen - Bildhauer Martin Schaup

Museum/Bad Hersfeld: Vernissage am 3. März: Ausstellung von Martin Schaub “Originale aus der Scheune“

Ausstellung vom 3. März bis 23. April 2017 im Kapitelsaal (Museum Bad Hersfeld), Im Stift 6a, 36251 Bad Hersfeld

Wir laden alle Bürgerinnen und Bürger recht herzlich ein zur Vernissage am Freitag, 3.3.2017 um 18.30 Uhr im Kapitelsaal.

Eröffnet wird die Ausstellung durch Stadträtin Birgit zum Winkel, einführen in die Ausstellung wird Martin Schaub, musikalisch Umrahmung durch Anastasia Boksgorn.

Eine originelle Gesellschaft hat der Holzbildhauer Martin Schaub aus Rotenburg a. d. Fulda in seiner Ausstellung „ Originale aus der Scheune“ in der GALERIE IM STIFT BAD HERSFELD versammelt.

Mit Acryl und Wachs-Enkaustik farbig bemalte, menschliche Figuren sind in ihrer Ausstrahlung, Haltung und Outfit einmalig. Es sind Bildende Künstlerinnen und Künstler, Musiker, Heilige, „schräge“ Typen, Ekstatiker und bedrohte Menschen.

Auch Mut Machende sind zu sehen: Zwei junge Leute sind in der Hersfelder Stiftsruine dargestellt, wie sie die großen Triumphbögen der romanischen Kirche in ihren Händen halten. So zeigen sie ihre Verbundenheit mit dem Festspielgebäude und Bad Hersfeld.

Der Bildhauer Martin Schaub arbeitet seit 20 Jahren in einer Scheune gegenüber der Braacher Kirche bei weit geöffnetem Scheunentor. Jeder kann sehen, was dort passiert. „Kunst im öffentlichen Raum“ wird hier anschaulich.

Bad Hersfeld, 19. September 2016

Plakat Finde den Täter

Finde den Täter - Vernissage am 24. September in der Galerie im Stift

Vom 24. September bis zum 30. Oktober 2016 findet in der Galerie im Stift die Mitmach-Ausstellung FINDE DEN TÄTER für Kinder in Kooperation mit dem Goethe-Institut, Nancy Frankreich, statt.

Die Vernissage zu der Ausstellung ist am Samstag, 24. September um 15.00 Uhr (Im Stift 6a). Sie wird eröffnet von Stadträtin Birgit zum Winkel; die Einführung in die Ausstellung übernimmt der Kinderbuchautor Julian Press. Musikalisch umrahmt wird die Eröffnung von Helgo Hahn.

Die Freunde der Lakritzbande teilen nicht nur die Leidenschaft für Lakritz, sondern auch für ungelöste Detektivfälle. Mit genauerem Hinsehen, Lesen und Knobeln findet man in den kurzen Texten und ausgetüftelten Wimmelbildern die entscheidenden Hinweise, um einen Fall zu lösen.

Julian Press ist mit seinen Rätselbildern und Ratekrimis bei den kleinen und schon größeren Lesern weltweit sehr erfolgreich. Die Ausstellung beinhaltet in deutscher und französischer Sprache Informationen zu Autor und Werk, Bildtafeln, Bücher, sowie viele Wimmelbilder zum grübeln und lösen. Die kurzen Texte und vielen Rätselbilder machen das Mitraten auch für junge Leser zu einem spannenden Rätselspaß.

Jeden Samstag von 15.00 Uhr bis 16.00 Uhr werden spannende Geschichten vorgelesen und Ratespiele veranstaltet. Leni Donceva und Melanie Schott freuen sich auf die jungen und alten Besucher.

Öffnungszeiten:

Di. – Sa. Von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr und von 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr;

Sonntags von 11.00 Uhr bis 17.00 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Bad Hersfeld, 22. mai 2016

Alte Tuchfabrik Bad Hersfeld (Eingang zum Museum)

Tag des internationalen Museums am 22. Mai - Neues museumspädagogisches Zentrum in der Braun´schen Tuchfabrik (siehe auch Filmbeitrag)

Das seit vielen Wochen im Aufbau befindliche Museum ist noch rechzeitig von den vielen ehrenamtlichen Helfern vom Förderkreis Museum
fertiggestellt worden. Heute zum Tag des internationalen Museums war die offizielle Eröffnung um 14 Uhr.
Bei strahlendem Sonnenschein kamen viele Besucher, um sich das Neue und auf zwei Stockwerke ansässige Museum, in die alte Tuchfabrik in der Landecker Straße 2 neben der Hochbrücke anzusehen.

Der Hersfelder Unternehmer Friedrich Krumme stellte die dazu notwendigen Räumlichkeiten zur Verfügung. Mit großer Mühe hat der Förderkreis
Museum Bad Hersfeld e.V. die Sache in Angriff genommen und dort seit Wochen renoviert, restauriert und Geräte aus den vergangenen Epochen
zusammengetragen. Teilweise stammten die Ausstellungsstücke aus der Museumsscheune in Kirchheim.

Zahlreiche Gäste darunter der Bürgermeister der Stadt Bad Hersfeld
Thomas Fehling.

Unermüdlich
Bertold Schmidt

...und viele alten Waagen mit Zubehör.

Ein Stockwerke mit den Museumsgegenständen

Die drei Damen zeigten die Funktionsweise der alten Geräte.

Offiziell wird dieses Projekt "Alte Tuchfabrik Alltagskultur erleben“ genannt, und soll auch Kindern und Jugendlichen ermöglichen, sich mit den
verschiedenen Tätigkeiten des Alltags aus alten Zeiten auseinanderzusetzen und auch einmal selbst Hand anlegen, um die damalige Technik, bzw. das,
was man zur Verfügung hatte, zu verstehen.
Dem Förderverein Museum e.V. in Bad Hersfeld ist es besonders wichtig, dass es sich bei dem neuen Museum um einen außerschulischen Standort
handelt, der gezielt einen konkreten Praxisbezug herstellt.
Ziel des Vereins ist es, Kinder und Jugendliche durch Aktivitäten mit früheren Tätigkeiten des Alltags bekannt, und die Sinne durch Ergreifen, Ertasten
und Erfühlen zu schärfen. Dabei werden sie generationsübergreifend von erfahrenen Personen angeleitet und unterstützt. Gut ein Dutzend Aktivitäten
können in dem neuen Museum nachvollzogen werden, wobei es zunächst um den Waschtag, das Messen und Wiegen, das Ziehen von Kerzen, das
Drehen von Seilen und um alte Kinderspiele geht. Später dann stehen u.a. die Apfelverwertung, die Vorratshaltung, der Blaudruck, der Honig und das
Korn auf dem Programm.
Der Standort ist leicht zu erreichen. Parken kann man unter der Hochbrücke, von dort gibt es einen direkten Zugang zum Gebäude.
Der Förderverein Museum e. V. sucht noch weitere Personen, die beratend zur Seite stehen und/oder bei den Aktivitäten mitwirken. Außerdem sucht
der Verein noch weitere finanzielle Unterstützung und bittet daher um Spenden.

Sparkasse Bad Hersfeld-Rotenburg, IBAN: DE 06 5325 0000 0000 0171 72
VR-Bank Bad Hersfeld-Rotenburg, IBAN: DE 39 5329 0000 0000 0032 71


Bad Hersfeld, 11. Mai 2016

Tuchfabrikgebäude

Tag des internationalen Museums am 22. Mai - Neues Museumspädagogisches Zentrum in der
Braun´schen Tuchfabrik.

Im Aufbau befindet sich derzeit ein Museumspädagogik Zentrum in den Gebäuden der ehemaligen Tuchfabrik in der Landecker Straße 2, die der Hersfelder Unternehmer Friedrich Krumme zur Verfügung gestellt hat. Dieses hat der Förderkreis Museum Bad Hersfeld e.V. in Angriff genommen und dort seit Wochen renoviert, restauriert und Geräte zusammengetragen. 
Offiziell wird dieses Projekt "Alte Tuchfabrik Alltagskultur erleben“ genannt und soll in Kürze Kindern und Jugendlichen ermöglichen, sich mit den verschiedenen Tätigkeiten vergangener Zeiten auseinanderzusetzen und selbst Hand anzulegen. Ziel des Vereins ist es, hierbei entschleunigt die Sinne durch Ergreifen, Ertasten und Erfühlen 

Tuchfabrik-Museum

zu schärfen. Dabei werden sie generationsübergreifend von erfahrenen Personen angeleitet und unterstützt. Gut ein Dutzend Aktivitäten können dort nachvollzogen werden, wobei es zunächst um den Waschtag, das Messen und Wiegen, das Ziehen von Kerzen, das Drehen von Seilen und 

um alte Kinderspiele geht. Später dann stehen u.a. die Apfelverwertung, die Vorratshaltung, der Blaudruck, der Honig und das Korn auf dem Programm. Am 22. Mai, dem Tag des Internationalen Museums, wird das Vorhaben in der Zeit von 14 bis 17 Uhr der Öffentlichkeit 
vorgestellt.
Der Standort ist leicht zu erreichen. Parken kann man unter der Hochbrücke über die Eisenbahn. Von dort gibt es einen direkten Zugang zum Gebäude.

 Bad Hersfeld, 13. April 2016  


 

Manfred Gruber Kaminski - copyright

Manfred Gruber „Ich und Kaminski“ – DIE BILDER ZUM FILM
Ausstellung im Kapitelsaal (Museum Bad Hersfeld)
Im Stift 6a, 36251 Bad Hersfeld
22. April bis 12. Juni 2016


Ein „Herschfeller Jung“ kehrt zurück
Im Kapitelsaal des Museums Bad Hersfeld wird vom 22. April bis 12. Juni die Ausstellung Manfred Gruber –
„Ich und Kaminski“ – DIE BILDER ZUM FILM gezeigt.
Bilder, die er für den Kinofilm gemalt hat, begleitet von einer Videoinstallation mit Ausschnitten aus dem Kinofilm „Ich und
Kaminski“, in dem die Bilder von Manfred Gruber zu sehen sind.
"Ich und Kaminski“ ist ein Roman von Daniel Kehlmann. 2003 erschienen, gelang dem inzwischen weltberühmten Autor damit der internationale
Durchbruch. Die Verfilmung seines Romans durch den Regisseur Wolfgang Becker („Good bye, Lenin!“) kam im Herbst 2015 in die deutschen
Kinos.
Der Regisseur des Films, Wolfgang Becker („Good bye Lenin“) wird persönlich zur Ausstellungseröffnung nach Bad Hersfeld kommen und die
Einführung übernehmen. Das Cineplex-Kino in Bad Hersfeld zeigt anlässlich der Ausstellung den Kinofilm „Ich und Kaminski“ mit den Bildern von ManfredGruber am 21. April 2016 erneut. Hier steht der Künstler gerne für ein Gespräch nach dem Film zur Verfügung.
Roman wie Kinofilm erzählen die Geschichte des einst bedeutenden Malers Manuel Kaminski: Er war befreundet mit Picasso und Schüler von Henry Matisse. Als alter Mann ist Kaminski in Vergessenheit geraten, er hat aufgehört zu malen und ist vermutlich erblindet. Höhepunkt im Roman wie im Film ist die Entdeckung bislang völlig unbekannter Kaminski-Gemälde: Die „Blinde Serie“ hat er offenbar inmitten seiner zunehmenden Erblindung gemalt. Eine Sensation!
Manuel Kaminski ist eine Erfindung Kehlmanns. Für den Film über einen fiktiven Maler brauchte es unzählige Gemälde, ein Œuvre, das Lebenswerk des Künstlers.
Gruber hat insgesamt rund 350 Bilder für den Film „Ich und Kaminski“ geschaffen, von der kleinsten Bleistiftskizze „aus der Hand Kaminskis“ über Tuschzeichnungen und Aquarelle bis hin zu großformatigen Acrylund Ölgemälden. Eine Auswahl der besten Bilder wurde anlässlich der
Kinopremiere im Herbst 2015 im BIKINI Berlin gezeigt. Rund 4.000 Besucherinnen und Besucher haben sie gesehen und eindrucksvolle
Kommentare im Gästebuch hinterlassen.
Manfred Gruber, ein echter „Herschfeller Jung“ – langjähriger Ausstattungsleiter und Chefbühnenbildner der Bad Hersfelder Festspiele (1978 bis 1986) – kehrt mit einer umfangreichen Ausstellung nach Bad Hersfeld zurück. Dort aufgewachsen, ist er Bad Hersfeld immer treu geblieben.
Manfred Gruber freut sich darauf, die Kaminski-Bilder in seiner Heimatstadt auszustellen: „Bad Hersfeld bedeutet für mich Kindheit und Jugend,
gute Freunde, eine großartige Zeit bei den Festspielen und zahllose Bühnenbilder in der Ruine. Ich kann mir keinen schöneren Ort für meine Bilder vorstellen als den wunderbaren Kapitelsaal nahe der Stiftsruine.“

Bad Hersfeld, 29. März 2016

Alfred Schmidt – mit: dete   - Gebrauchsgrafik im Stil seiner Zeit - Ausstellung vom 8. April bis 15. Mai 2016

Die in der Ausstellung vorgestellten gebrauchsgrafischen Arbeiten von einem relativ unbekannten, 1913 in Bad Orb geborenen Alfred Schmidt, wurden zunächst in einem Keller in Langen entdeckt und daraufhin auch noch andernorts in abgelegten Mappen aufgefunden. Es betrifft die von Alfred Schmidt angefertigten sogenannten Reinzeichnungen – die Original-Vorlagen für Druckerzeugnisse – und zugleich auch sein freies zeichnerisches Werk.

Gebrauchsgrafische Arbeiten bekommt man als Original selten in die Hand. In der Kunstgeschichte findet die Leistung von Gebrauchsgrafikern kaum eine Berücksichtigung. Obwohl deren Kreationen nun schon über ein Jahrhundert in der visuellen Kommunikation dominant sind. Hier und da ist ein Gebrauchsgrafiker durchaus schon mal kurzweilig zu Ruhm und Ehren gekommen.

Ihre Werke sind sehr wohl archiviert und dokumentiert, doch wenig präsentiert und kaum im kultur- oder gar kunsthistorischen Bewusstsein-

Nun also zeigt die Kreisstadt Bad Hersfeld in der „Galerie im Stift“ Originalarbeiten von Alfred Schmidt, teils sogar Entwürfe und Skizzen. Die Reinzeichnungen führen exemplarisch vor Augen, wie vor den PC-Zeiten sowohl Schrift als auch Bild noch mit feinstem Pinsel angelegt wurden, um beispielsweise für Plakate, Displays oder Anzeigen als einwandfreie Druckvorlagen zu dienen. Nicht nur die handwerklichen Fertigkeiten lassen den heutigen Betrachter erstaunen, sondern auch die zeitgeschmacklichen Ausdrucksformen in Bild und Text. Präsentiert werden Arbeiten aus der Zeit von 1947 bis Mitte/Ende der 1960er Jahre. Schmidts Frühwerke sind Opfer der Kriegsflammen geworden.

Die Ausstellung tangiert auch das persönliche Schicksal von Alfred Schmidt. Ausgebildet als Plakatmaler war er ab 1935 – nach einem zusätzlichen vorübergehenden Besuch der damaligen Kunstgewerbeschule in Kassel – für die Kaufhof AG in Kassel und Oberhausen tätig. Ab 1937 bis Kriegsbeginn ist er in Bautzen und Liegnitz im damaligen Schlesien als Werbeleiter beschäftigt. Eingezogen als Zeichner nimmt er am Weltkrieg teil und hat als solcher nie ein Gewehr verwendet.

Erst aus der Zeit der Kriegsgefangenschaft in Frankreich kann die Ausstellung zeichnerische Arbeiten von A. Schmidt vorweisen. Skizzenbücher mit Porträtzeichnungen von Mitgefangenen und Landschaftseindrücken sowie liebevoll illustrierte Postkarten an seine beiden Söhne, von denen er den jüngeren noch nicht hatte sehen können, sind die frühesten Belege seines zeichnerischen Talents. Dieses Talent übte er immerzu. Dies wird in der Ausstellung auch deutlich hervorgehoben.

Im März 1947 heimgekehrt firmierte Alfred Schmidt sofort als freischaffender Maler und Grafiker. Tätig war er zunächst in Bad Hersfeld, ab Mitte der 1950er Jahre dann in Frankfurt am Main, wo er 1990 starb.

Eröffnung der Ausstellung:
Freitag, 8. April 2016, 18:30 Uhr, Galerie im Stift
Öffungszeiten:
Di. – Sa. Von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr und von 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr;
Sonntags von 11.00 Uhr bis 17.00 Uhr.
Der Eintritt ist frei.

Bad Hersfeld, 24. November 2015

Krippenausstellung - Galerie Stift

Krippenausstellung Galerie Stift

Zur Ausstellungseröffnung der 3. Krippenausstellung des Förderkreises Museum e. V.

KRIPPEN DER REGION – KRIPPEN DER WELT – BRAUCHTUM IN DER WEIHNACHTSZEIT
am Samstag, 28. November 2015, um 15.00 Uhr, laden wir Sie sehr herzlich in den Kapitelsaal, Galerie im Sift, Im Stift 6A, ein.
Eröffnung der Ausstellung erfolgt durch Stadträtin Birgit zum Winkel. Die Einführung in die Ausstellung erfolgt von Leni Donceva, und die Musikalische Begleitung wird Anastasia Boksgorn vornehmen.

Die Ausstellung ist vom 28. November 2015 bis 3. Januar 2016 zu sehen.  Die Öffnungszeiten sind wie folgt:
Dienstag bis Samstag von 10.00 bis 12.00 Uhr und von 15.00 bis 17.00 Uhr am Sonntag und Feiertage von 11.00 bis 17.00 Uhr.

Heiligabend und Silvester geschlossen
Folgende Aktionstage gibt es während der Ausstellung:
9. und 16. Dezember jeweils ab 14.00 Uhr: Kerzen selber ziehen, Auftritt der Musikmäuse, weihnachtliches Basteln und 3-D-Drucker in Funktion.

Bad Hersfeld, 05. Oktober 2015

Die Zauberwelt der Bilderbücher

Vom 16. Oktober bis zum 22. November 2015 findet im Kapitelsaal der Galerie im Stift (Museum der Stadt Bad Hersfeld, Im Stift 6) eine Ausstellung über die Zauberwelt der Bilderbücher in Kooperation mit dem Goethe-Institut, Nancy Frankreich, statt.
Die Vernissage zu der Ausstellung ist am Freitag, 16. Oktober um 18.30 Uhr. Sie wird eröffnet von Stadträtin Birgit zum Winkel; die Einführung in die Ausstellung übernimmt die Kunsthistorikerin Leni Donceva. Musikalisch umrahmt wird die Eröffnung von Anastasia Boksgorn.
Im Rahmen des Schwerpunkts „deutschsprachige Kinder- und Jugendliteratur“ bietet der BereichInformation & Bibliothek des Goethe-Instituts Nancy eine neue Wanderausstellung an.
12 junge Illustratoren haben mit ihren Bildern den Ideen deutscher Autoren von den Gebrüdern Grimm über Ursula Wölfel bis hin zu Angelika Glitz ein Gesicht gegeben. Die Ausstelung lädt mit Büchern und gerahmten Illustrationen dazu ein, ganz in die Zauberwelt der Bilderbücher einzutauchen.
Klassische deutsche Märchen wie „Frau Holle“ (illustriert von Imke Sönnichsen), „Die Bremer Stadtmusikanten“ (Heribert Schulmeyer) und „Der Froschkönig“ (Daniela Chudzinski) erscheinen in neuem Gewand, und die bekannte Legende vom heiligen Martin erhält durch den Text von Ursula Wölfel und die Bilder von Daniele Winterhager einen ganz neuen Bezug zur Gegenwart. Charmante Bilderbücher wie „Prinz Franz total verliebt“ (Prince Charlie, un peu... beaucoup ...à lafolie) von Annette Swoboda und Angelika Glitz oder „Der Mondhund“ (Le chien de la lune) von Jutta Bücker und Nele Moost verführen zum Betrachten, Vorlesen und Träumen.
Märchen und Sagen, Menschen und Tiere, Rivalität und Freundschaft ... Tauchen Sie ein in die Zauberwelt der Bilderbücher
Öffungszeiten: Di. – Sa. Von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr und von 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr; Sonntags von 11.00 Uhr bis 17.00 Uhr. Der Eintritt ist frei.


Bad Hersfeld, 30. September 2015

SPRENGSTOFF - Ausstellung mit Skulpturen – Gedichte – Bilder von Friedhelm Welge (Bad Camberg)

Am Freitag, 9. Oktober 2015 um 19.30 Uhr wird die Ausstellung SPRENGSTOFF in der Galerie im Stift, Bad Hersfeld, durch Stadträtin Birgit zum Winkel und Bildhauer Friedhelm Welge, eröffnet. Musikalische Umrahmung mit Laurenz Wenk amn Saxofon.
Die Ausstellung ist eine aktuelle Auseinandersetzung mit der Kulturzerstörung im syrischen Palmyra und anderswo. „Künstler müssen sich in das Bewusstsein der Betrachter hineinsprengen“, so die Auffassung des Bildhauers und Poeten.
Die Ausstellung läuft vom 9. Oktober bis zum 15. November 2015. In dieser Zeit finden noch zwei weitere Veranstaltungen von Friedhelm Welge statt:
1. Sonntag, 25. Oktober 2915 um 16.00 Uhr „Welge liest aus seinem Gedichtband „steine – worte – menschenzustände“ Ein Bildhauer schreibt Gedichte zu seinen aus Stein herausgeschlagenenen expressiven Skulpturen. Rhytmisch, Impulsiv, Lyrisch leise.
2. Sonntag, 15. November 2015 um 15.00 Uhr: Finissage mit dem Thema: „Selfies auf der Wäscheleine“ – Warum zeichnen Künstler ständig Selbstportraits? Ein Gespräch mit dem Künstler.

Öffungszeiten der Galerie im Stift:
Dienstags bis Samstag:     Von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr und von 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr;
Sonntags             von 11.00 Uhr bis 17.00 Uhr.


Bad Hersfeld, 07. März 2015

Die ständige Ausstellung zu den Bad Hersfelder Festpielen

Festspielmuseum in der Galerie Stift vor der Eröffnung - noch sind die Absperrungen zu sehen -

Schon lange besteht bei den Freunden der Stiftsruine und vielen anderen Kulturschaffenden der Wunsch, eine ständige Ausstellung zu den Bad Hersfelder Festspielen zu präsentieren. Die Designerin Heike Volkert und der Kulturwissenschaftler Eckart Büxel haben nach umfangreichen Recherchen nun ein Modell für die Dauerpräsentation der Festspiele fertiggestellt.

Die geplante Dauerausstellung greift optisch die Bögen der Stiftsruine auf, informiert über die Geschichte der Bad Hersfelder Festspiele und thematisiert weitere Aspekte wie „Intendanz und Regisseure“, „Bühnen- und Kostümbild“, berücksichtigt aber auch die jeweils aktuelle Spielzeit.

Festspielmuseum Bad Hersfeld, Eingangsbereich

Das Festspielmuseum ist täglich außer Montag von Dienstag - Samstag: 10:00 - 12:00 Uhr und 15:00 - 17:00 Uhr geöffnet. Während der Festspielzeit kann das Museum auch zu andern Zeiten besucht werden, dies wird noch bekannt gegeben.


Zurück zum Festspielmuseum:

Ein großer Vorteil für die Besucher der Festspiele ist, dass das Museum nun in unmittelbarer Nachbarschaft zur Ruine und somit die Festspiele zusätzlich repräsentativ darstellt. Das Älteste Ausstellungsstück ist von Hand gemaltes Plakat aus dem Jahr 1951 dem eigentlichen Start der heute alljählich stattfindeten Festspiele. Die einzelnen Ausstellungsstücke sind von historischer Bedeutung, und zeigen den Wertgang der Festspiele. Auch die neue DVD mit dem virtuellen Rekonstruktion der Klosteranlage Hersfeld um das Jahr 1600, vor der Zerstörung, kann in diesen Räumlichkeiten angeschaut werden.


Festspielmuseum Bad Hersfeld

Über das neue Festspielmuseum hat Stadt TV einen Filmbeitrag produziert.

Klicken Sie einfach auf das Bild und schon startet der Film.




Bad Hersfeld, 30. September 2014

Ausstellung „erasing.com“ ab 5. Oktober in der Galerie am Stift

Ausstellung "erasing.com"

Am Sonntag, 5. Oktober 2014, wird in der Galerie im Stift die Ausstellung „erasing.com“ der Berliner Künstlerin Ila Wingen eröffnet. Um 11.30 Uhr wird Stadträtin Birgit zum Winkel, nach einer Einführung durch den ARD Korrespondenten Horst Jessen, die Ausstellung eröffnen. Sie läuft bis zum 23. November.
Die aktuelle Ausstellung „erasing.com“ macht schon im Titel klar, womit die Künstlerin sich beschäftigt: Es geht um die Frage, inwiefern die digital strukturierte und funktionierende Welt, in der Prozesse und Entscheidungen allgegenwärtig und quasi ohne Zeitverlust gefordert sind, gewohnte Strukturen, Werte, Lebensformen auslöscht („erase“). Gleichzeitig aber, in einem für Ila Wingen typisches Wortspiel, ist der Titel phonetisch nicht weit entfernt von “araising.com“, also aufwachsend, neu schöpfend…
Dieses Wechselverhältnis zwischen Auslöschen und Neuschaffen in einer rast- und ruhelosen Welt - das ist das Generalthema der Ausstellung, Eine globalisierte Welt, die einerseits durch hocheffiziente Nutzung von Zeit gekennzeichnet ist, in der paradoxerweise aber genau dadurch die Menschen mehr und mehr unter die Herrschaft der Zeit und des rasenden Zeitdrucks geraten.
Was dieses real existierende Paradoxon anrichtet, in und mit Individuen und Kulturen, wird thematisiert – nicht in plakativer Form, sondern in künstlerischer Brechung. Mit den Mitteln von Malerei, Collage, Skultpur, Installation, Video undText. Was wird ausgelöscht, was entsteht neu?
Auch in Wingens Ausstellung 2010 im Museum Bad Hersfeld spielte Zeit ja schon eine Rolle („Keine Zeit zum Umziehen“ der damalige Ausstellungstitel). Von daher gibt es eine Kontinuität – aber jetzt noch zugespitzt in den Dreiklang von Zeit, Raum und Materie.
Wie aktuell dieser Zusammenhang ist, merken wir sowohl an den Umbrüchen und Konflikten politischer, militärischer, kultureller Art, dem Zustand einer „Welt, die aus den Fugen gerät“ (Außenminister Steinmeier), wie auch an den von Philosophen derzeit verstärkt geführten Debatte um Zeit, ihr Verschwinden, die Notwendigkeit von Entschleunigung, usw.
Also eine recht aktuelle künstlerische Auseinandersetzung mit handfest- realen und gleichzeitig geistig tiefgreifenden Fragen.

 

 

 
 
 
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