Auf dieser Seite erfahren Sie alles über die Schulen in Bad Hersfeld. Wir berichten über Veranstaltungen, Tag der offenen Tür, Feierlichkeiten in Film- und Bildbeiträgen u.v.m.


Erfolgreiche Kooperation im Bereich Automatisierungstechnik und Robotik

Spezialkurs „Prozess- und Robotersimulation mit ROBCAD ©“ an der Technikerschule der Beruflichen Schulen Obersberg (BSO)Im bereits siebten Jahr in Folge konnte den angehenden Technikern der BSO Bad Hersfeld das begehrte Zertifikat über die erfolgreiche Teilnahme an einem zweiwöchigen Schulungsprogramm mit dem Titel „Prozess- und Robotersimulation mit ROBCAD ©“ überreicht werden. Markus Lingelbach, Leiter der Aus- und Weiterbildung bei EngRoTec und Dozent, begrüßte dazu die angehenden Techniker der Schwerpunkte Fertigungsautomatisierung und Robotik - in Hessen einmalig - sowie Automatisierungs- und Prozessleittechnik an der Unternehmenszentrale in Hünfeld.

Im Rahmen einer Betriebsbesichtigung und als Abschluss der durchgeführten Schulung standen in diesem Jahr folgende Themen auf dem Programm:

In der Montagehalle und dem Roboterlabor wurde den Teilnehmern die Fügetechnologie „Rollfalzen“ an einer Versuchsanlage mit Schwerlast-Industrierobotern und den EngRoTec-eigenen Fügewerkzeugen (robotergeführte Rollfalzköpfe) nähergebracht. Marc Burzlaff (Geschäftsführer der EngRoTec-Solutions) informierte unter anderem über die Prozessparameter, die Anwendungsfälle und das Produktportfolio. In der Entwicklungsabteilung konnten die Studierenden der Beruflichen Schulen Obersberg zudem aktuelle Projekte zum Thema Bildverarbeitung und Sensorik erleben

Tim Lauterbach, Projektleiter Elektro Konstruktion und Virtuelle Inbetriebnahme und selbst Absolvent der Technikerschule Bad Hersfeld, stellte am Beispiel eines aktuell in der Inbetriebnahmephase befindlichen Projektes die Anforderungen und Aufgaben in seinem Fachbereich vor.

Abschließend konnten weitere Fachbereiche im kürzlich erstellten Hauptgebäude der EngRoTec besichtigt und mit den Fachbereichsleitern offene Fragen erörtert werden. Wir danken allen Beteiligten für die erfolgreiche Veranstaltung.

Am 23.11, dem Tag der offenen Tür an den Beruflichen Schulen Obersberg, besteht die Möglichkeit, sich persönlich über die Weiterbildung zum Staatlich geprüften Techniker zu informieren. Darüber hinaus kann man sich über die Homepage der Schule orientieren.


Boris Rhein: „Duales Studium liefert Antworten“ - Rekordzahl: StudiumPlus begrüßt 611 Erstsemester 

(PM) Kräftig gestiegen ist die Zahl der Erstsemester bei StudiumPlus zum 

Volle Stadthalle: 611 neue Studierende konnte StudiumPlus begrüßen.

Wintersemester 2019/20: In der Wetzlarer Stadthalle wurden 611 neue Studierende der dualen Studiengänge der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM) und des CompetenceCenters Duale Hochschulstudien – StudiumPlus e.V. (CCD) begrüßt. Und noch etwas Besonderes gab es bei dieser Feier: Boris Rhein, Präsident des Hessischen 

Landtages und ehemaliger Hessischer Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, erhielt die StudiumPlus-Ehrenmedaille für seine Unterstützung des dualen Studiums. 

Viele Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Hochschule waren zur Begrüßungsfeier in die Stadthalle gekommen. Sehr stolz zeigte sich der Leitende Direktor des Wissenschaftlichen Zentrums Duales Hochschulstudium (ZDH), Prof. Dr. Harald Danne, über die große Zahl der Erstsemester: Mit ihnen ist die Zahl der dual Studierenden an der THM 

von 1.410 auf 1.601 gestiegen – absoluter Rekord. 503 von ihnen haben einen Bachelor- Studiengang begonnen, 108 sind Master-Studierende. Und auch der große Stellenwert der sechs Außenstellen von StudiumPlus ist an den Zahlen abzulesen: 388 beginnen ihr Studium in Wetzlar, 223 an den Außenstellen. Eine kurze Befragung Dannes ergab, dass etwa 50 Prozent der Studienbeginner aus dem Lahn-Dill-Kreis kommen und der überwiegende Teil aus Hessen, immerhin 50 aber auch aus anderen Bundesländern. Etwa die Hälfte hat vor dem Studium bereits eine Ausbildung abgeschlossen, etwa ein Drittel ist 
über ein Unternehmen zum Studium gekommen. „Sie alle haben die richtige Entscheidung getroffen“, sagte Danne, „die Unternehmen zählen auf Sie – eine bessere Basis ist nicht denkbar.“ 

Prof. Dr. Harald Danne (links) und Norbert Müller (rechts) überreichten Boris Rhein die Ehrenmedaille von StudiumPlus.

Motivierende Willkommensworte richtete auch Norbert Müller, Vorstandsvorsitzender des 
CCD mit inzwischen mehr als 900 Mitgliedsfirmen, an die Studienbeginner: „Sie sind schon am Start Gewinner, weil Sie ein Unternehmen für sich gewonnen haben, das mit Ihnen Zukunft gestalten möchte.“ Und er fügte hinzu: „Die gute Nachricht lautet: Sie werden gebraucht. Deshalb wollen alle, Hochschule wie Unternehmen, dass Sie es schaffen. Zum Erfolg“, so betonte Müller, „gehört allerdings auch die Leistung. Deshalb wird es ohne Ihre konzentrierten Anstrengungen nicht gelingen. Allerdings: Wer seiner Sehnsucht folgt, sich mit all seinen Fähigkeiten zu beweisen, erreicht in der Regel seine Ziele“, so der mutmachende Schluss seiner Ausführungen. 

Einer, der die Vorteile des dualen Studiums schnell erkannt hat, ist der ehemalige Minister für Wissenschaft und Kunst, Boris Rhein, der im Rahmen der Feier die Ehrenmedaille von StudiumPlus erhielt. „Sie haben uns Rückenwind gegeben für unser einmaliges 

Studienkonzept“, sagte Müller in seiner Laudatio, mit häufigen Besuchen und Gesprächen habe er StudiumPlus in seiner Zeit als Wissenschaftsminister 2014 bis 2019 unterstützt und gefördert. „Sie haben damit der heimischen Wirtschaft gedient“, betonte Müller. Auch Danne hob den sehr persönlichen und professionellen Einsatz von Rhein für StudiumPlus heraus, der auch dabei geholfen habe, die beiden jüngsten Außenstellen in Bad Vilbel und Limburg aufzubauen. Rhein habe das Konzept, mit Außenstellen in die Fläche zu gehen, als hervorragende regionale Wirtschaftsförderung gelobt. 

„Die Auszeichnung ist etwas Besonderes für mich, aber sie gebührt eigentlich Ihnen“, wandte sich Rhein nach der Übergabe von Urkunde und Medaille an Danne und Müller. 

„StudiumPlus lebt von Ihrem Engagement.“ Hessen sei gut beraten, wenn es für einen Ausbau des dualen Studiums sorge: „Das duale Studium liefert die Antworten auf den gewandelten Fachkräftebedarf in einer sich extrem schnell wandelnden Wirtschaft.“ Es brauche eine Gesamtstrategie zur Fachkräftesicherung, und StudiumPlus sei ein wichtiger 
Teil davon, der den Nerv der jungen Leute und der Unternehmen treffe. „Sie tragen dazu bei, junge Leute mit sehr guten akademischen Ausbildungsangeboten in der Region zu halten“, sagte Rhein. Die hohe Zahl der Mitgliedsunternehmen zeige die Kraft und die Wucht, die hinter dem Modell StudiumPlus stehe. StudiumPlus sei gelebte Regionalpolitik und bilde 
Persönlichkeiten heraus. 

Begrüßt wurden die Erstsemester in der Stadthalle von weiteren Vertretern von Hochschule und Politik. THM-Präsident Prof. Dr. Matthias Willems amüsierte sie mit einer aus dem 
Stehgreif gehaltenen Rede, die auf zugerufenen Stichwörtern basierte und verband Begriffe wie „Sonne“, Bier“ und sogar „rote Rübenrupfmaschine“ problemlos zu einer herzlichen Begrüßung der „Erstis“. 

Der Regierungsvizepräsident des Regierungspräsidiums Gießen, Martin Rößler motivierte die Erstsemester: „Wir brauchen Ihre Visionen, wir brauchen Ihre Leistungen in einer Zeit von Wandel und Umbruch!“ Und Wolfgang Schuster, Landrat des Lahn-Dill-Kreises und Wetzlars Stadtrat Jörg Kratkey waren sich einig, dass die starke Wirtschaftsregion die 
angehenden Fachkräfte dringend benötige, um sich im Konkurrenzkampf durchzusetzen.  

 

Sprachreise nach Dublin

Studierende der Technikerschule der Beruflichen Schulen Bad Hersfeld am Obersberg (BSO) in Dublin

(PM) Studierende der Technikerschule der Beruflichen Schulen Bad Hersfeld reisten mit den beiden Englischlehrerinnen Susan Nielsen und Brigitte Arens nach Dublin, um vor Ort ihre englischen Sprachkenntnisse anzuwenden und zu vertiefen.

Gleich zu Beginn der Reise erhielten die Studierenden während einer lebendigen Stadtführung nicht nur wichtige Informationen zur Geschichte Dublins und Irlands, sondern bekamen auch gleich einen ersten Eindruck von der offenen und humorvollen Lebensart der Iren. Auf dem weiteren Besuchsprogramm standen berühmte Sehenswürdigkeiten wie z.B. das Trinity College mit der Old Library und dem weltberühmten Book of Kells sowie das Gefängnis Kilmainham Gaol, das traurige Bekanntheit als Ort der Hinrichtung von mehreren Anführern des Osteraufstands 1916 erreichte.

Gerade in der Fachschule für Technik ist man sehr daran interessiert, betriebliche Abläufe in der Praxis zu sehen. Daher gehörte auch der Besuch landestypischer Institutionen wie das Guinness Storehouse und die Jameson Whiskey Distillery zur Exkursion. Abgerundet wurde das umfangreiche Besichtigungsprogramm durch einen Ausflug nach Howth, einem idyllischen Küstenort im Nordwesten von Dublin.

Während des fünftägigen Aufenthalts bekamen die Studierenden täglich viele Gelegenheiten, ihre Sprachkenntnisse und gerade auch die Fachsprache anzuwenden. Sie gewannen einen guten Einblick in die Kultur des Landes und die Aufgeschlossenheit und Herzlichkeit seiner Bewohner.

 

Auch wenn man vom Brexit immer wieder redet, wird auch weiterhin die englische Sprache einen großen Stellenwert im Berufsleben haben. „Wir freuen uns, dass diese Sprachreise erneut auf großes Interesse seitens der Studierenden stieß und damit die Fortbildung zum staatlich geprüften Techniker um ein herausragendes Angebot sprachlicher und kultureller Art bereichert werden konnte“, so Abteilungsleiter Michael Weiser.

In diesem Zusammenhang bedankte sich Schulleiter Guido Lomb ganz besonders  bei beiden Fördervereinen der BSO, „Propaed e.V“. und „Freundeskreis der Beruflichen Schulen“, die mit ihrer großzügigen finanziellen Unterstützung den Studierenden die Teilnahme an dieser besonderen Studienfahrt ermöglichten.


Bürgermeister Thomas Fehling (hintere Reihe von links), Prof. Dr. Sergej Kovalev, Norbert Müller und Dr. Michael Koch hießen die Erstsemester in Bad Hersfeld willkommen.

StudiumPlus begrüßt 45 Erstsemester am Campus Bad Hersfeld  

(PM) 45 Erstsemester hat StudiumPlus am Campus Bad Hersfeld begrüßt, sie starten in den Bachelor-Studiengängen Bauingenieurwesen, Betriebswirtschaft und Ingenieurwesen Maschinenbau. Damit hat der Camus Bad Hersfeld insgesamt 137 Studierende.  

Über die steigenden Studierendenzahlen freute sich der stellvertretende Campusleiter Prof. Dr. Sergej Kovalev, der die „Erstis“ willkommen hieß. „Sie haben die richtige Entscheidung getroffen“, sagte er, „die kommenden dreieinhalb Jahre werden nicht einfach sein, aber Sie bekommen jede erdenkliche Unterstützung – sowohl hier an der Hochschule als auch in Ihren Unternehmen.“ Die persönliche Betreuung in kleinen Gruppen sorge dafür, dass Theorie und Praxis gleichermaßen bewältigt werden könnten: „Ich freue mich schon darauf, wenn ich Sie in dreieinhalb Jahren bei der Absolventenfeier wiedersehe!“ Kovalev betonte, dass das Wachstum von StudiumPlus am Standort Bad Hersfeld ohne die Unterstützung von Wirtschaft und Politik nicht möglich sei.  

Als Vertreter der insgesamt über 900 Partnerunternehmen – 48 davon mit Hauptsitz im Landkreis Hersfeld-Rotenburg – begrüßte der CCD-Vorsitzende Norbert Müller die neuen Studierenden. „Sie haben jeweils ein Unternehmen, das hinter Ihnen steht“, sagte er, „Sie sind jetzt schon Gewinner!“ Müller nannte den Erstsemestern eine ganze Reihe von Vorteilen, die sie als duale Studierende genießen: „Sie bekommen Geld für ihr Studium, Sie haben nach dem Studium in der Regel einen sicheren Arbeitsplatz und gute Karrierechancen, und Sie werden Ihr Studium mit großer Wahrscheinlichkeit in der Regelstudienzeit bewältigen“ – die Drop-Out-Quote liegt bei StudiumPlus lediglich bei etwa fünf Prozent. „Ich habe noch eine gute Nachricht für Sie“, sagte Müller: „Sie alle werden in den Unternehmen gebraucht!“ 

45 Erstsemester wurden am Campus Bad Hersfeld begrüßt.

Das bestätigte auch Landrat Dr. Michael Koch, der den Campus Bad Hersfeld eine „Aufwertung der gesamten Region“ nannte. Durch ihn müsse man die Region nicht mehr verlassen, um zu studieren – im Gegenteil, es kommen sogar junge Menschen wegen des dualen Studiums nach Bad Hersfeld, wie auch eine kurze Umfrage unter den Erstsemstern bestätigte: Einige von ihnen kommen aus Nordrhein-Westfalen, aus Baden-Württemberg und aus Schleswig-Holstein. „Wir brauchen hier dringend qualifizierte Nachwuchskräfte in den Unternehmen“, sagte Koch, „Sie haben beste Jobmöglichkeiten.“ Auch der Landkreis selbst habe eine Studierende entsandt. 


Bad Hersfelds Bürgermeister Thomas Fehling bestätigte: „Es glauben Menschen an Sie!“ Die Unternehmen hätten auf die jungen Menschen gesetzt, indem sie ihnen einen Studienplatz gegeben hätten, und auch die Politik habe großes Interesse, jungen Nachwuchskräften eine Perspektive vor Ort zu geben.

Hintergrund: StudiumPlus: 

StudiumPlus ist das duale Studienprogramm der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM) und des CompetenceCenters Duale Hochschulstudien – StudiumPlus e.V. (CCD). Die THM ist die größte Hochschule für Angewandte Wissenschaft in Hessen, die THM-Marke StudiumPlus mit über 1400 Studierenden der größte Anbieter dualer Studienangebote in Hessen. Das Studium findet zur Hälfte an der Hochschule und zur Hälfte im Partnerunternehmen statt, Theorie und Praxis sind eng verzahnt. Sämtliche Bachelor- und Master-Studiengänge, die StudiumPlus in Wetzlar und an seinen sechs Außenstellen, zu denen auch Bad Hersfeld gehört,  anbietet sowie freie Studienplätze bei den Partnerunternehmen findet man unter www.studiumplus.de

 

 

46 Absolventen ließen sich am Campus Bad Hersfeld für ihr erfolgreiches Studium feiern.

„Sie sind alle Gewinner!“ - StudiumPlus verabschiedet 46 Absolventen in Bad Hersfeld 

(PM) Feierstimmung am Campus Bad Hersfeld: 46 Absolventen haben erfolgreich ihr duales Studium beendet. 20 von ihnen haben den Bachelor- Studiengang Betriebswirtschaft abgeschlossen, vier Ingenieurwesen Elektrotechnik, sieben Ingenieurwesen Maschinenbau und 13 Bauingenieurwesen.  

Den besten Absolventen Johannes Günther (M.), Fabian Greb, (3.v.l.) und Tobias Diehl (3.v.r.) gratulierten (v. r.) Prof. Dr. Fabian Tjon, Horst Müller, Dr. Michael Koch, Nancy Fiebig-Weisheit, Christian Schreier und Gunter Grimm.

„Sie sind der siebte Jahrgang, den StudiumPlus in Bad Hersfeld verabschieden kann“, sagte Campusleiter Prof: Dr. Fabian Tjon. Somit hätten an diesem Campus bereits 250 junge Menschen erfolgreich studiert. „Lassen Sie uns weiter gemeinsam daran arbeiten, eine akademische Ausbildung in der Region zu ermöglichen“, richtete Tjon sich an die Vertreter der Partnerunternehmen und der Politik. Insgesamt verabschiedet StudiumPlus in diesem Jahr 428 Absolventen – 137 davon an den sechs Außenstellen.   „Einen Praxisschock werden die Absolventen nicht erleiden“, betonte Tjon – denn das duale Studienprogramm der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM) und des CompetenceCenters Duale Hochschulstudien – StudiumPlus e.V. (CCD) verbindet Theorie und Praxis schon während des Studiums.

In ihren Partnerunternehmen – StudiumPlus hat mittlerweile etwa 900 – hätten die Absolventen die Arbeitswelt bereits gut kennengelernt, sagte Tjon. „Bleiben Sie Querdenker, Neudenker, Vordenker“, appellierte er, „setzen Sie neue Impulse in Ihren Unternehmen.“ Diesem Wunsch schloss sich auch der Geschäftsführer des CCD, Christian Schreier, an. „Bleiben Sie dem Wandel treu“, sagte er, und: „Bringen Sie sich weiter in unser Netzwerk ein!“

Eine „Perle für Bad Hersfeld, für den Landkreis und für die Region“ nannte der Landrat des Landkreises Hersfeld-Rotenburg, Dr. Michael Koch, den Campus Bad Hersfeld. Der Mangel an qualifizierten Nachwuchskräften führe zu Problemen in den Unternehmen, die Möglichkeit, in der Region einen akademischen Abschluss zu machen helfe, gute Leute in der Region zu halten. „Schön dass Sie da sind, hoffentlich bleiben Sie!“, wandte Koch sich an die Absolventen. „Eine qualifizierte Ausbildung zu ermöglichen ist einer der wichtigsten Pfeiler der Politik“, sagte der Erste Stadtrat Gunter Grimm. Er dankte den Unternehmen, die durch ihr Engagement dazu beitragen, dass diese qualifizierte akademische Ausbildung in Bad Hersfeld möglich ist.  

Für mich sind Sie alle Gewinner“, sagte Tjon, doch es gab drei, die sich ganz besonders ausgezeichnet haben und die daher Preise für besondere Leistungen erhielten. Dr. Michael Koch übergab den Preis des Landkreises Hersfeld-Rotenburg an Johannes Günther, der mit der Traumnote 1,1 bester Absolvent des Studiengangs Betriebswirtschaft ist. Sein Partnerunternehmen ist die Kühne + Nagel (AG & Co) KG. Bei den Absolventen Ingenieurwesen Maschinenbau und Ingenieurwesen Elektrotechnik hat sich Fabian Greb besonders hervorgetan: Er hat mit 1,3 abgeschlossen. Nancy Fiebig-Weisheit, Personalleiterin der Grenzebach BSH GmbH, freute sich besonders, den Grenzebach-Preis an Greb zu übergeben, denn sein Partnerunternehmen ist Grenzebach – so bleibt der Preis in diesem Jahr gewissermaßen „in der Familie“. Bester Absolvent im Studiengang Bauingenieurwesen ist Tobias Diehl mit dem Partnerunternehmen ISI Bautechnik GmbH. Den Preis der Bickhardt Bau AG erhielt er für seinen Abschluss mit 1,4. Den Preis überreichte Horst Müller, Vorstandsmitglied der Bickhardt Bau AG

Am Ende des musikalisch von Carmen Nega und Frederik Weiser umrahmten Festprogramms bedankten sich Jordi David Wilhelm Mertens und Niklas Bachmann im Namen aller Absolventen für die Unterstützung des StudiumPlus-Teams, der Dozenten, Unternehmen, Familien und Freunde, die alle gemeinsam geholfen hätten, das Studium zu bewältigen.  

 

Gratis zum Schulstart: Englischhilfe online

(PM) Lernvideos und Übungsaufgaben vom Nachhilfeinstitut Studienkreis in Bad Hersfeld
Simple Past oder Present Perfect? Und wie war das noch mit den unregelmäßigen Verben? Nach sechs Wochen Sommerferien fällt es vielen Schülerinnen und Schülern schwer, wieder in den Schulmodus umzuschalten. Besonders in Englisch bereitet dies häufig Probleme. Englisch gehört zu den am häufigsten belegten Nachhilfefächern des Studienkreises. Um den Schuljahres-Einstieg zu erleichtern, hat das Nachhilfe-Institut in Bad Hersfeldjetzt ein kostenloses digitales Übungspaket für dieses Fach geschnürt.
Unter studienkreis.de/englischhilfe sind viele Aufgaben, Tests, Übungen und Lernvideos zu wichtigen Themen aus dem Englischunterricht übersichtlich zusammengestellt. Von Grammatik und Ausdruck über Textanalyse bis hin zu Landeskunde erhalten Schüler Unterstützung zu allen wichtigen Lerninhalten bis zur zehnten Klasse. Wer Probleme in Deutsch oder Mathematik hat, findet auch für diese Fächer unter studienkreis.de/deutschhilfe und studienkreis.de/mathehilfe eine Fülle an kostenlosem Übungsmaterial.
„Für den Einstieg ins neue Schuljahr benötigen Schülerinnen und Schüler je nach Alter mehr oder weniger elterliche Unterstützung“, sagt Thomas Momotow vom Studienkreis. Wichtig sei es, noch einmal gemeinsam zu kontrollieren, ob alle Lernutensilien und Schulbücher vorhanden sind und ob am Schreibtisch alles an Ort und Stelle ist. Empfehlenswert sei auch, den Schlaf- und Wachrhythmus schon vor dem ersten Schultag allmählich umzustellen.
Am Donnerstag, 29. Augustlädt der Studienkreis Eltern von 17 bis 19 Uhr zu einem Info-Abend ein. Thema: „So startet mein Kind gut ins neue Schuljahr“.

Kontakt:

Studienkreis Bad Hersfeld
Steffen Ehlert
Dudenstr. 16
36251 Bad Hersfeld
Telefon: 0 66 21/7 53 06
Beratung: Mo.-Fr. 14:00-17:00 Uhr
E-Mail: bad-hersfeld@studienkreis.de
Internet: https://www.studienkreis.de/nachhilfe-bad-hersfeld/

Telefonische Erreichbarkeit: Mo.-So. 7.00-22.00 Uhr


30 Jahre Grenzöffnung – ein Projekt aus pädagogischer und persönlicher Sicht

Den Spuren der deutschen Teilung nachgehen, sich mit dem Sozialraum im ländlichen ehemaligen „Zonenrandgebiet“ auseinandersetzen und einen ganz eigenen, persönlichen oder pädagogischen Zugang zu 30 Jahren Grenzöffnung finden - diesen Themen widmeten sich kürzlich Studierende der Fachschule für Sozialwesen, Fachrichtung Sozialpädagogik, an den Beruflichen Schulen Bad Hersfeld, Außenstelle Heimboldshausen. Dort besuchen hessische und thüringische angehende ErzieherInnen ganz selbstverständlich eine Klasse, pendeln von einem Bundesland zum anderen, wohnen in Thüringen, machen Praktika in Hessen. Die meisten von ihnen haben die deutsche Teilung nicht mehr hautnah miterlebt und kennen diese allenfalls aus Erzählungen in den Familien oder aus Medienberichten. Umso wichtiger erschien es den Projektleherinnen Birgit Licht, Kirsten Siegl und Claudia Fink, „30 Jahre Grenzöffnung“ zum Thema zu machen, denn „Nur wer die Vergangenheit kennt, kann die Zukunft gestalten“.

Wie sah die pädagogische, aber auch persönliche Realität während der deutschen Teilung aus? Was machte diese mit Familien und Freunden, gerade im Grenzgebiet? Welche Unterschiede gab es in den pädagogischen Einrichtungen beider deutscher Staaten? Und was wirkt heute noch nach in den Herzen und Köpfen der Menschen?

In verschiedenen Projektgruppen machten sich die Studierenden auf den Weg, Antworten zu diesen und weiteren Fragen zu finden. Sie interviewten Zeitzeugen, besuchten geschichtsträchtige Orte wie das „Haus auf der Grenze“ in Philippsthal, Point Alpha oder den Grenzlehrpfad von Obersuhl nach Gerstungen. Sie interviewten Schüler einer Mittelstufenschule, drehten eigene Filme und Videos, entwarfen verschiedene Modelle der Mauer, des Grenzverlaufs, eines Grenzturmes, machten auf das grüne Band aufmerksam und stellten den Besuchern interessante Fragen zur deutsch-deutschen Teilung.

In einer beeindruckenden Präsentation wurden schließlich die Projektergebnisse vorgestellt. „Auf den Spuren der Mauer“, „Grenzerfahrungen“, „Kindheit in der DDR“ und „Wenn die Vergangenheit zur Gegenwart wird“ waren nur einige der aussagekräftigen Projektergebnisse und –themen.

Von der vielfältigen und kreativen Darstellung der Ergebnisse überzeugen konnten sich auch die geladenen Gäste der Kommunalpolitik, allen voran der Philippsthaler Bürgermeister Ralph Orth sowie der designierte Bürgermeister Timo Heusner und die Vertreter der politischen Gremien Erste Beigeordnete Bärbel Führer, das Gemeindevorstandsmitglied Dieter Erbe und als Fraktionsmitglied der Gemeindevertretung Maik Nennstiel. Auch der Bürgermeister von Unterbreizbach, Roland Ernst, zählte zu den Gästen.

Diese erläuterten auch bereitwillig ihre eigenen beeindruckenden Erfahrungen mit dem Leben an der Grenze, dem unvergesslichen Ereignis der Grenzöffnung und dem Appell, die freiheitlich-demokratische Grundordnung unseres Staates, nicht als selbstverständlich zu sehen und sich für Freiheit, Demokratie und Menschenrechte, gerade auch in der heutigen Zeit, weiterhin einzusetzen.

Einige der Präsentationsobjekte sollen am 9. November 2019, dem offiziellen Jubiläumsdatum der Grenzöffnung, in der Kreuzberghalle in Philippsthal erneut einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Darüber freuen sich Studierende und Lehrkräfte sehr.


Bring Your Own Device - BSO vollzieht entscheidenden Schritt zur digitalen Schule

(PM) Endlich ist es so weit: Die Beruflichen Schulen Obersberg öffnen das schuleigene WLAN für alle Lehrerinnen und Lehrer sowie Schülerinnen und Schüler der BSO. Damit wird die Möglichkeit geschaffen, mit eigenen Geräten wie Notebook, Tablet und Smartphone zusammenzuarbeiten und das schnelle Internet der Schule via WLAN zu nutzen.

Felix Sauerbier und Lea Heinemann von der Schülervertretung freuen sich, dass sie den zukunftsweisenden Schritt der Öffnung des WLANs nun der gesamten Schülerschaft mitteilen können.
Bereits in 2011 hatten sich die IT-Verantwortlichen der BSO um eine eigene Lösung für eine Internetverbindung bemüht. Im Rahmen einer Projektarbeit der Technikerschule wurde in Eigenleistung eine Richtfunkstrecke vom Obersberg zu einem öffentlichen Gebäude in der Stadt Bad Hersfeld errichtet. So konnte ein Kabelanschluss genutzt werden, dessen Bandbreite die am Obersberg verfügbaren Zugänge um ein Vielfaches überstieg. Gleichzeitig wurde damit begonnen, im Gebäude der BSO ein WLAN aufzubauen. Ziel war es, auch für die wachsende Zahl von mobilen Geräten einen Internetzugang bereitzustellen und so die Einführung moderner Unterrichtskonzepte zu ermöglichen.

„In den letzten Jahren hat sich im Bildungsbereich hinsichtlich digitaler Medien viel getan. Ein Tablet ist im Unterricht kaum mehr wegzudenken, denn es ermöglicht einen kabellosen Zugang zu Lernplattformen und unterstützt zukunftsweisende eLearning-Konzepte“ so Guido Lomb, Schulleiter der Beruflichen Schulen Obersberg
Mit kräftiger Unterstützung des Schulträgers ist es im letzten Jahr gelungen, das WLAN der Schule auf nunmehr 90% Abdeckung auszubauen und die Bandbreite der Funkstrecke nochmals deutlich zu erhöhen. „Durch die kurze Distanz vom Obersberg in die Stadt war dies mit relativ geringem technischen und finanziellen Aufwand möglich, sodass sich die laufenden Kosten nur auf den Internetzugang per Kabelanschluss belaufen“, so Stefan Burger, Lehrer und IT-Spezialist an den Beruflichen Schulen. Der BSO steht damit eine Bandbreite von ca. 200 Mbit/Sekunde im Download  zur Verfügung, die, so ist zu hoffen, bald durch den Breitbandausbau des Obersbergs abgelöst wird.

„Digitalisierung und Industrie 4.0 erfordern auch eine Schule 4.0. Um unsere Schülerinnen und Schüler sowie Studierenden auf ihre berufliche Zukunft gut vorbereiten zu können, müssen wir zwingend mit den Entwicklungen schritthalten. Ein schneller Zugang zum Internet ist dabei eine Grundvoraussetzung“, argumentiert Michael Weiser Abteilungsleiter der BSO.


Zauberei im Physikunterricht? Landrat Dr. Michael Koch und Schulleiterin Susanne Hofmann zaubern zusammen mit den Schülern Balázs und Jonathan aus der siebten Klasse der Konrad-Duden-Schule

Neue Physikräume der Konrad-Duden-Schule eingeweiht - Fachräume für Naturwissenschaften für insgesamt 830.000 Euro vom Landkreis saniert

(PM) Stromblitze mit 5000 Volt, Nebelwolken aus flüssigem Stickstoff und ein selbstgebauter Feuerspucker - zur feierlichen Einweihung der neuen Physikräume zeigten die Schüler der Konrad-Duden-Schule in Bad Hersfeld, wofür sie die neugestalteten Räume künftig nutzen werden.

In Anwesenheit des Kollegiums und Landrat Dr. Michael Koch lieferten die Schüler eine Präsentation, was Physik alles kann. „Bei meinem Vorschlag, eine Physikshow zu gestalten, waren die Schülerinnen und Schüler sofort mit großem Engagement dabei", schilderte Lehrer Timo Schäfer.

In der Konrad-Duden-Schule in Bad Hersfeld sind kürzlich durch den Landkreis Hersfeld-Rotenburg die naturwissenschaftliche Fachräume komplett saniert und neu ausgestattet worden. „Angesichts des demographischen Wandels, der schon jetzt qualifizierten Nachwuchs für Forschung und Entwicklung in den MINT-Berufen fordert, sind gezielte Ausbildungen unerlässlich“, so Landrat Koch, als Dezernent für die Schulen im Landkreis zuständig.

MINT – das steht für ‚Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik‘. „Hier müssen wir in die Zukunft unserer Kinder investieren!“, so Koch. Die Kosten von rund 830.000 Euro trägt der Landkreis, der aktuell stark in die Ausstattung seiner Schulen investiert. Im Doppelhaushalt 2019/2020 sind für Schulsanierungen und Investitionen insgesamt 23,5 Millionen Euro eingeplant.

Die Biologie- und Chemieräume der KDS waren bereits zuvor saniert worden – jetzt war die Physik dran. Die Räume erhielten neue Böden und wurden technisch auf den neuesten Stand gebracht. Dazu gehören eine moderne Multimedia-Tafelanlage, ein Beamer und Labortische für den Unterricht. „Früher war Unterricht wie in der 'Feuerzangenbowle'", erinnerte Schulleiterin Susanne Hofmann: „Der Lehrer dozierte vom erhobenen Pult herab, die Schüler mussten auswendig lernen. Das ist heute zum Glück anders und die Möglichkeiten dieser neuen Unterrichtsräume kommen unmittelbar unseren Schülern zugute."

Landrat Dr. Michael Koch erinnerte sich an seine eigene Schulzeit an der KDS: "Wir haben damals auch schon experimentiert, aber mit den Möglichkeiten heute ist das nicht vergleichbar." Bereits seit 2010 bietet die KDS naturwissenschaftlich interessierten Schülerinnen und Schülern eine Forscherklasse an, die seither für die 5. und 6. Klassenstufen angeboten und mit Begeisterung und Interesse angenommen wird. Ältere Schüler können im Wahlunterricht Naturwissenschaften ihrem Forscherdrang nachgehen und experimentieren. Die Kulturschule KDS ist seit 2015 als MINT-freundliche Schule und seit 2017 als "Digitale Schule" in Verbindung mit dem MINT-Schwerpunkt zertifiziert.



„Europameister“ an den BSO gesucht

Anlässlich der bevorstehenden Europawahl Ende Mai beschäftigten sich Schülerinnen und Schüler der Fachoberschule Gesundheit sowie Auszubildende des zweiten Ausbildungsjahres zum Kfz-Mechatroniker an den Beruflichen Schulen Obersberg mit europapolitischen Themen im Rahmen eines Wissensquiz von „Bürger Europas e.V.“.

„Bürger Europas e.V“ wird durch die Europäische Union, die Bundesregierung sowie zahlreichen Landesregierungen unterstützt, um mit „Jung und Alt“ in Form von verschiedenen Veranstaltungen über europapolitische Themen ins Gespräch zu kommen.

Die Schülerinnen und Schüler der BSO kamen in den Genuss, an dem Bildungsformat „Wer wird Europameister?“ teilnehmen zu können. Angelehnt an die bekannte Fernsehsendung „Wer wird Millionär“ wurden die Teilnehmer/-innen über ein TED-Abstimmungssystem mit kleinen Fernbedienungen interaktiv in den Verlauf miteinbezogen. Der Referent Oliver Krenz konnte in dieser Form viel Neues und Wissenswertes zur Europapolitik vermitteln. Besonders die kleinen Sachpreise, die es zu gewinnen gab, kamen bei den jungen Leuten gut an.
„Wir hoffen, dass wir vom Fachbereich Politik und Wirtschaft einen interessanten Veranstaltungstag für unsere Schülerinnen und Schüler schaffen konnten, um junge Menschen für die Europapolitik und die bevorstehende Europawahl zu sensibilisieren“, so Steffen Fleischer, Fachbereichsleiter Politik und Wirtschaft an den BSO.

„Wir sind dem Verein Bürger Europas e. V. sehr dankbar. Unsere gesellschaftliche Aufgabe muss es sein, unseren jungen Bürgern darzulegen, welch tolle Institution die EU ist“, so Schulleiter Guido Lomb. Seiner Meinung nach sei der Mehrwert für die Bürgerinnen und Bürger Europas nicht aufzuwiegen, auch wenn nicht immer alles wunderbar sei, was aus Brüssel komme.


Gesundheits- und Suchtpräventionstag an den BSO

Ein Aktionstag zum Thema „Drogen- und Suchtberatung“ fand kürzlich an den Beruflichen Schulen Obersberg in Bad Hersfeld und an der Außenstelle in Heimboldshausen statt. Die Schülerinnen und Schüler der Berufsfach- und Fachoberschulklasse sowie Studierende der Fachschule für Sozialwesen konnten sich in unterschiedlichen Workshops über Themen zur Drogen- und Suchtberatung informieren. Unterstützt wurde das Lehrerteam der BSO von ihren Kooperationspartnern: Der Verkehrswacht, Frau Heimeroth und Frau Lauer von der Sucht- und Drogenprävention in Bad Hersfeld, dem Malteser-Hilfsdienst sowie dem anonymen Alkoholiker „Joachim“. Ein bunter Mix an informativen Angeboten wurde den Lernenden geboten. So konnten sich die jungen Leute einer Verkehrsgefahrenerkennungsprüfung unterziehen, einen Fahrsimulator testen, Rauschbrillen tragen, die eine Promillezahl simulierten und die Schüler sich dadurch gut in die Lage eines Betrunkenen versetzen konnten. Weiterhin bot sich die Möglichkeit ein Gespräch mit einem Vertreter der „Anonymen Alkoholiker“ zu führen sowie Erste Hilfe-Maßnahmen an einer Rettungspuppe anzuwenden.  

„Für die Schülerinnen und Schüler war es ein informativer und lehrreicher Tag. Die Gesundheits- und Suchtprävention stellt ein wichtiges Merkmal an unserer Schule dar, denn uns ist es wichtig, junge Menschen für diese Problematik zu sensibilisieren“, so Gerd Sigl und Thorsten Bierfreund, Lehrkräfte an den BSO und Mitorganisatoren.

 „In unserem Landreis ist die Unfallgefahr überdurchschnittlich hoch, deswegen versuchen wir Präventionsarbeit zu leisten“, so Thorsten Bierfreund weiter.  

Besonders beeindruckte die Schülerinnen und Schüler das Gespräch mit dem anonymen Alkoholiker „Joachim“, der lebensnah und emotional aus seinem Leben berichtete. Die Beruflichen Schulen Obersberg bedanken sich bei allen Mitwirkenden für die erfolgreiche Durchführung dieses Aktionstages.


Andreas Potapov demonstrierte den Schülern ein im 3D-Drucker entstandenes Modell.

Hineinschnuppern in die Welt der Digitalisierung  
Schüler der Beruflichen Schulen Bebra bei StudiumPlus

(PM) Über das duale Studienangebot an der Bad Hersfelder Aussenstelle
von StudiumPlus haben sich 24 Schülerinnen und Schüler der elften Klasse der
Beruflichen Schulen Bebra informiert. Die Fachoberschule ist Kooperationsschule
von StudiumPlus. Lehrerin Lena Neugebauer und ihre Schüler lernten nicht nur
Aufbau und Vorteile des dualen Studiums kennen, sie erfuhren auch ganz praktisch,
welch grossen Stellenwert das Thema Digitalisierung bei Studium Plus hat – durch
eine Einführung in den 3D-Druck und die Möglichkeit, eine Virtual-Reality-Brille
auszuprobieren.    
StudiumPlus, das seinen Hauptsitz in Wetzlar hat, erhält aus dem Förderprogramms
proDual des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst (HMWK) 400.000
Euro für die Förderung der Digitalisierung und den Ausbau der digitalen Lehr- und
Lernangebote an den sechs StudiumPlus-Aussenstellen, zu denen auch Bad Hersfeld
gehört. Davon konnten sich die Elftklässler spielerisch einen Eindruck verschaffen,
indem sie mit der Virtual-Reality-Brille in digitale Welten eintauchten und den 3D-
Drucker beim Druckvorgang beobachteten. StudiumPlus-Mitarbeiter Andreas
Potapov demonstrierte ihnen, welch komplexe Strukturen derartige Drucker
mittlerweile erstellen können und welche Einsatzmöglichkeiten es für sie in der
Industrie gibt.

Die Schüler hatten die Gelegenheit, eine Virtual-Reality-Brille auszuprobieren.

Julia Höpfner gab den Schülern einen Überblick über die zahlreichen Vorteile des
dualen Studiums bei StudiumPlus, dem dualen Studienprogramm der Technischen
Hochschule Mittelhessen (THM) und des CompetenceCenters Duale
Hochschulstudien – StudiumPlus e.V. (CCD). Hinter StudiumPlus stehen die THM,
eine der drei grössten Hochschulen für Angewandte Wissenschaft in Deutschland,
und die im CCD organisierten weit über 800 Partnerunternehmen.  

 
In den Partnerunternehmen absolvieren die Studierenden den Praxisteil des
Studiums, an der Hochschule die Theorie. „Vorteile sind die intensive Betreuung in
kleinen Gruppen, der direkte Praxisbezug des Gelernten und die hervorragenden
Karrierechancen“, erläuterte Höpfner – denn nach dem Studium seien die
Absolventen direkt und ohne Einarbeitungszeit im Unternehmen einsetzbar. Für die
Schüler auch sehr interessant: Die Unternehmen zahlen ihren Studierenden von

Anfang an und durchgängig eine Vergütung. Am Campus Bad Hersfeld werden die
Studiengänge Betriebswirtschaft, Maschinenbau und Bauingenieurwesen angeboten.

 
„Für einen Studienplatz muss man sich erst beim Unternehmen bewerben“, erklärte
Höpfner. Im Raum Bad Hersfeld habe StudiumPlus über 80 Partnerunternehmen.
Wenn man einen Studienplatz im Unternehmen habe, könne man sich
immatrikulieren. Höpfner empfahl den Schülern, sich frühzeitig zu bewerben, denn
manche Unternehmen starteten die Bewerbungsphase schon ein Jahr vor
Studienbeginn – eine wichtige Information für die Schüler, die im kommenden Jahr
ihr Fachabitur in der Fachrichtung Wirtschaft und Verwaltung machen.   
Nähere Informationen über StudiumPlus gibt es unter www.studiumplus.de. Auf der
Homepage findet man auch eine Übersicht über die Partnerunternehmen, die noch
freie Plätze haben. 


Moderne Fertigungstechnik hautnah erleben - Technikerschule Bad Hersfeld zu Besuch bei EngRoTec
Seit nunmehr sechs Jahren kooperieren die Technikerschule der Beruflichen Schulen Obersberg mit dem in Hünfeld ansässigen Unternehmen EngRoTec, deren Kernkompetenzen die Technologie und Prozessentwicklung, Konstruktion, Simulation, Robotik und Automatisierungstechnik im Umfeld der Automobil- und Maschinenbauindustrie sind.

Markus Lingelbach, Leiter der Aus- und Weiterbildung bei EngRoTec, lud die Studierenden der Fachrichtung Mechatronik im Schwerpunkt Fertigungsautomatisierung und Robotik, zu ihrem Hauptsitz nach Hünfeld ein und bot den angehenden Technikern einen Einblick in die unterschiedlichen Tätigkeitsfelder des Unternehmens.
Besichtigt wurden u.a. Rollfalzwerkzeuge, die als Eigenentwicklung der Firma EngRoTec in die ganze Welt geliefert werden und in Verbindung mit Industrierobotern unterschiedlicher Hersteller eingesetzt werden. Hier konnten die Studierenden auch den ihnen aus der Schule bekannten Industrieroboter der Firma Kuka im Einsatz beobachten. Für die Studierenden war es besonders interessant zu sehen, welche technischen Möglichkeiten moderne Fertigungstechnik bietet und wie Kundenwünsche prozessgerecht umgesetzt werden.
Des Weiteren konnte den angehenden Technikern der BSO Bad Hersfeld das begehrte Zertifikat über die erfolgreiche Teilnahme an einem zweiwöchigen Schulungsprogramm mit dem Titel „Prozess- und Robotersimulation mit ROBCAD ©“ überreicht werden. Als Teil der Technikerausbildung an der BSO stellt diese Zusatzqualifikation sowohl ein Alleinstellungsmerkmal als auch einen Wettbewerbsvorteil im Hinblick auf das anstehende Bewerbungsverfahren nach Ende der Fortbildung dar. Der starke Praxisbezug und die innovative Robotersimulationstechnologie sind dabei wichtige Bestandteile im Lehrplan der Technikerausbildung.
Schulleiter Guido Lomb, Abteilungsleiter Michael Weiser sowie Oliver Heußner, der als Lehrkraft der Technikerschule den Bereich Robotik unterrichtet, freuten sich über das rege Interesse der Studierenden und bedankten sich bei Herrn Lingelbach für die Einladung und die gelungene Führung.   

 


„Fällt das Halbjahreszeugnis nicht so aus wie gewünscht, ist zunächst eine besonnene Reaktion der Eltern gefragt.“

Halbjahreszeugnis: Gute Noten belohnen, schlechte bestrafen? Nachhilfeinstitut Studienkreis inBad Hersfeld lädt zu Woche der offenen Tür ein

In diesen Tagen verteilen die Schulen Halbjahreszeugnisse. Während sich viele Familien darüber freuen, sorgen die Zeugnisnoten oft auch für Enttäuschung. Der Studienkreis in Bad Hersfeldgibt Tipps zum Umgang mit dem Zeugnis und lädt Eltern und Schüler vom 04. bis 08. Februarzu einer Woche der offenen Tür ein. Informationen zu möglichen Beratungszeiten gibt es telefonisch unter 0800 111 12 12 und im Internet unter studienkreis.de.
Zum Thema „Belohnung für ein gutes Zeugnis“ hat das forsa-Institut für den Studienkreis eine Studie durchgeführt. Demnach belohnen 60 Prozent aller Eltern die Schulnoten mit gemeinsamen Unternehmungen oder Geldgeschenken. Ausschlaggebend dafür sind vor allem die schulischen Leistungen, weniger die Anstrengungen oder Verbesserungen der Kinder. 61 Prozent der Eltern belohnen ihren Nachwuchs für ein gutes Zeugnis. 45 Prozent würdigen besondere Anstrengungen, 33 Prozent eine deutliche Verbesserung. Nur 20 Prozent der befragten Eltern beschenken ihr Kind unabhängig von den Noten für das Zeugnis. Darüber, wie gute Leistungen honoriert werden sollten, gehen die Meinungen innerhalb der Familie oft auseinander. 36 Prozent der Eltern belohnen das gute Zeugnis mit einem gemeinsamen Ausflug. Besonders für jüngere Schüler ist diese Form der Anerkennung beliebt. Zeugnisgeld bekommen nur 20 Prozent der Kinder.

„Eltern sollten kontinuierliches Interesse an den schulischen Leistungen zeigen und regelmäßig lobende Worte finden“, sagt Max Kade vom Studienkreis. „Belohnungen sollten nicht unbedingt Geldzahlungen sein, sondern vielleicht besser gemeinsame Unternehmungen.“ Von Strafen für schlechte Noten rät der Pädagoge ab. „Strafen demotivieren nämlich und führen nicht zu besseren Ergebnissen“, so Kade. Es sei wichtiger, den Schüler oder die Schülerin gemeinsam mit den Lehrern neu zu motivieren und anzuspornen.

Kontakt:
Studienkreis Bad Hersfeld
Steffen Ehlert
Dudenstraße 16
36251 Bad Hersfeld
Telefon: 0 66 21/7 53 06
Beratung: Mo.-Fr. 14:00-17:00 Uhr
E-Mail: bad-hersfeld@studienkreis.de
Internet: https://www.studienkreis.de/nachhilfe-bad-hersfeld

 



Technikerschule Bad Hersfeld informiert über Fortbildungsangebote

Im Rahmen einer Informationsveranstaltung an den Beruflichen Schulen Obersberg wird am Samstag, 8. Dezember um 10.00 Uhr in der Aula über die Fortbildungsgänge der Technikerschule Bad Hersfeld informiert.  


Vorgestellt werden alle Schwerpunkte, die unter den Fachrichtungen Elektrotechnik, Informationstechnik und Mechatronik angeboten werden

Ø Automatisierungs- und Prozessleittechnik (Elektrotechnik)

Ø Fertigungsautomatisierung und Robotik (Metalltechnik, Mechatronik)      

Ø Energietechnik und Prozessautomatisierung (Teilzeit, Elektrotechnik)      

Ø Computersystem- und Netzwerktechnik (Informationstechnik)       

Dabei werden der Studienablauf und die wesentlichen Inhalte und Themenfelder der Fortbildung sowie mögliche Zusatzqualifikationen erläutert und den Interessenten die Möglichkeit gegeben, sich bei einem Rundgang durch die Schule einen Eindruck der technischen Ausstattung zu verschaffen und die verantwortlichen Lehrer kennenzulernen. Eine Fortbildung an der Technikerschule Bad Hersfeld ermöglicht es, Facharbeitern in die mittlere Führungsebene aufzusteigen und in den Unternehmen vielfältige technische, organisatorische und wirtschaftliche Aufgaben zu übernehmen.  

Im August 2019 starten die neuen Fortbildungsgänge. Anmeldungen werden ab sofort entgegengenommen. Die Beruflichen Schulen Obersberg freuen sich über Ihren Besuch! Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bso-hef.de.


Schülern die Angst vor der Mathematik nehmen - BSO kooperiert mit HS Fulda

45 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 12 der Fachoberschulen an den Beruflichen Schulen Obersberg (BSO) nahmen kürzlich auf freiwilliger Basis an einer Kooperationsveranstaltung mit der Hochschule Fulda teil. An insgesamt drei Vorlesungsterminen, wovon zwei an den BSO und einer an der HS Fulda stattfanden, lehrte Frau Prof. Dr. Lubov Vassilevskaya, Dozentin an der HS Fulda, zum Thema „Komplexe Zahlen“.
„Es freut es uns, dass diese Kooperation zustande gekommen ist, und wir so  im Rahmen der MINT-Aktivitäten der BSO unseren Schülerinnen und Schülern einen Einblick in ein späteres Studium ermöglichen konnten“, begründete der MINT-Beauftragte der BSO, Thorsten Scherp, die Zusammenarbeit mit der HS Fulda.

Neben der Vorlesungsreihe unternahmen die Lernenden unter der Führung von Herrn Prof. Lambeck  am Standort Fulda einen Rundgang über den Campus sowie durch den Fachbereich „Elektrotechnik“. Interessierte konnten sich zudem im Fachbereich „Pflege und Gesundheit“ umschauen und informieren. Dies kam bei den Schülerinnen und Schülern besonders gut an: „Wir haben Antworten zu unseren Fragen zum Studium bekommen und viel Neues gelernt“, äußerte sich eine Schülerin aus der Fachoberschule Gesundheit.

„Ein Anliegen seitens der Schule war es auch, den Schülerinnen und Schülern die Angst vor naturwissenschaftlichen Fächern und der Mathematik zu nehmen. Wir hoffen, wir konnten mit dieser Veranstaltung dazu beitragen, Ängste abzubauen und neue Perspektiven aufzuzeigen“, so Thorsten Scherp. Auch Michael Weiser, Abteilungsleiter an den BSO, freut sich über diese gelungene Veranstaltung: „Nach diesem ersten Erfolg streben wir nun einen Kooperationsvertrag mit der HS Fulda sowie eine Ausweitung der gemeinsamen Aktivität an“.
Insgesamt also ein voller Erfolg für die Schülerinnen und Schüler, aber auch für die BSO, die sich als MINT-freundliche Schule im besonderen Maße für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, und Technik einsetzt.



Der Schulleiter der BSO, Guido Lomb, freut sich über die Auszeichnung „Umweltschule“ und wird sich dafür einsetzen, dass diese weiterhin als fester Bestandteil in ihrer Ausbildung in der Fachschule für Sozialwesen, Schwerpunkt Sozialpädagogik, verankert sein wird.

BNE in der Erzieherausbildung wird belohnt - BSO erneut als Umweltschule ausgezeichnet

Die Außenstelle der Beruflichen Schule Obersberg (BSO) in Heimboldshausen wurde vor kurzem bereits zum dritten Mal (2014, 2016 und 2018) als Umweltschule ausgezeichnet.

„Umweltschule – Lernen und Handeln für unsere Zukunft“ ist eine gemeinsame Initiative des Hessischen Kultusministeriums und des Umweltministeriums. Hierbei werden Schulen für ihr besonderes Engagement im Bereich der Umwelterziehung und ökologischer Bildung ausgezeichnet. Diese Auszeichnung erhielt in diesem Jahr erneut die BSO.

Als eine von 83 nordhessischen Schulen darf sich die BSO über den Titel „Umweltschule“ freuen. Umweltstaatssekretärin Dr. Beatrix Tappeser ehrte Schulen, die mit spannenden Projekten zu Themen der nachhaltigen Entwicklung gezeigt haben, dass sie Verantwortung für das eigene Handeln übernehmen wollen. Die Verleihung fand an der Reichspräsident -Friedrich-Ebert-Schule in Fritzlar statt. Die BSO, vertreten durch den Abteilungsleiter Torsten Wenzel, Lehrerin Claudia Fink sowie den Studierenden Pascal Pütz, erhielten neben der Umweltschul-Plakette zusätzlich die neue Plakette der Dachmarke „Nachhaltigkeit lernen in Hessen“ überreicht.

Neben der Auszeichnungsveranstaltung präsentierten die ausgezeichneten Schulen in einer Ausstellung ihre Projekte zu den Themen Klimaschutz, Wasser, Ressourcen, Naturschutz und dergleichen.

Die Fachschule für Sozialwesen in Heimboldshausen hat den Schwerpunkt BNE (Bildung für nachhaltige Entwicklung) fest in ihre Erzieherausbildung implementiert. Das bedeutet, dass BNE als Wahlpflichtunterricht im zweiten Ausbildungsjahr sowie Naturpädagogik und Ernährung als Wahlfach im ersten Ausbildungsjahr angeboten wird. „Im Unterricht behandeln wir vielfältige Themen, wie beispielsweise Landwirtschaft, Wald, Biokunststoffe, nehmen am Tag der Nachhaltigkeit teil, führen Exkursionen und Klimaworkshops durch“, erläutert BNE-Lehrerin Claudia Fink. Auch viele Kooperationen, wie mit dem Umweltbildungszentrum Licherode, dem Landesbetrieb Landwirtschaft/ Hessen Rohstoffe (HERO), Hessen Forst und einigen regionalen landwirtschaftlichen Betrieben bestehen seit Jahren erfolgreich und unterstützen die BSO in ihrer Tätigkeit als Umweltschule.

„Für uns ist es wichtig, methodische Kenntnisse der BNE zu vermitteln, damit die angehenden Erzieherinnen und Erzieher diese in ihrer zukünftigen Berufspraxis aktiv umsetzen können“, äußert sich Abteilungsleiter Torsten Wenzel.

Die Studierenden, die sich während ihrer Ausbildung intensiv mit dem Schwerpunkt BNE auseinandersetzen, bekommen zudem ein BNE-Zertifikat ausgestellt. Ein Baustein dabei ist auch eine 20-stündige außerunterrichtliche Tätigkeit im Bereich BNE (z.B. Besuch einer Fortbildung, Hospitation in einem Waldkindergarten, Mitarbeit in der Jugendarbeit zu BNE Themen etc.).

 



Bild Dublin 1: Gruppenfoto vor dem Guinness Storehouse

Dublin hautnah erleben

Studierende der Technikerschule der Beruflichen Schulen am Obersberg zum dritten Mal in Dublin

 

Im Rahmen einer Englisch-AG reisten fünfzehn angehende Techniker mit den beiden Englischlehrerinnen Susan Nielsen und Brigitte Arens nach Dublin, um den Studierenden vor Ort zu ermöglichen, ihre englischen Sprachkenntnisse anzuwenden und zu vertiefen.

Auf dem Besuchsprogramm standen berühmte Sehenswürdigkeiten, wie z.B. das Trinity College mit der Old Library und dem weltberühmten Book of Kells sowie – auf Initiative der Studierenden selbst - das Gefängnis Kilmainham Gaol, das traurige Bekanntheit als Ort der Hinrichtung von mehreren Anführern des Osteraufstands 1916 erreichte.

Bild Dublin 3: bei einem Full Irish Breakfast

Auch der Besuch landestypischer Institutionen wie das Guinness Storehouse und die Jameson Whiskey Distillery fehlte nicht. Abgerundet wurde das umfangreiche Besuchsprogramm durch die Teilnahme an einem traditionellen Irish Musical Pub Crawl sowie ein Ausflug nach Howth, einem idyllischen Küstenort im Nordwesten von Dublin. Hier befindet sich ein Juwel der besonderen Art, das Hurdy Gurdy Radiomuseum, wo sich die angehenden Techniker auf eine Zeitreise in die vergangenen 100 Jahre der Kommunikationsgeschichte begaben.

„Während des fünftägigen Aufenthalts bekamen die Studierenden täglich viele Gelegenheiten, ihre Sprachkenntnisse anzuwenden und gewannen einen guten Einblick in die Kultur des Landes.“, zeigte sich Brigitte Arens erfreut. „Besonders die leichte und humorvolle Lebensart der Iren und deren Aufgeschlossenheit gegenüber Fremden machte großen Eindruck auf die angehenden Techniker“, so Frau Arens.

Bild Dublin 4: in einem Pub mit Live Musik

Dass Studierenden bereits zum dritten Mal die Möglichkeit geboten wurde, im Rahmen des Englischunterrichts nach Dublin zu reisen, zeigt, welch hohen Stellenwert die englische Sprache heutzutage im Berufsleben hat.

„Wir freuen uns, dass diese Sprachreise erneut durchgeführt werden konnte, und damit die Fortbildung zum Staatlich geprüften Techniker um ein interessantes Angebot sprachlicher sowie kultureller Art bereichert werden konnte“, so der Abteilungsleiter Michael Weiser.

Besonderer Dank gilt den beiden Fördervereinen der BSO, „Propaed e.V.“ und „Freundeskreis der Beruflichen Schulen“, die mit ihrer großzügigen finanziellen Unterstützung den Studierenden die Teilnahme an dieser äußerst erfolgreichen Studienfahrt ermöglichten.


Alleinstellungsmerkmal durch E-Commerce - Premiere in Hessen: Neuer Ausbildungsberuf an der MSO gestartet


Statt Müdigkeit spiegelte sich Begeisterung in den Gesichtern der 37 neuen Auszubildenden, für die am Montagmorgen der nächste Abschnitt ihres beruflichen Werdegangs begonnen hat. Die neue Ausbildung zum Kaufmann oder zur Kauffrau im E-Commerce ist offiziell gestartet. Unterricht im E-Commerce (zu Deutsch etwa: elektronischer Internet-Handel) findet hessenweit ab sofort ausschließlich an der Bad Hersfelder Modellschule Obersberg (MSO) statt, die damit zum Landesfachklassenstandort wird.

Der neu ins Leben gerufene Ausbildungsjahrgang 2018/2019 besteht aus 37 jungen Männern und Frauen, die sich in den kommenden drei Jahren Kompetenzen in einem völlig neuen Berufsfeld aneignen. Da die Schüler aus ganz Hessen stammen und nicht wöchentlich zur Berufsschule nach Bad Hersfeld kommen können, gibt es Blockunterricht. Sie haben dann jeweils zwei Wochen Unterricht an der MSO und sind in dieser Zeit in der Stadt untergebracht. Der Jahrgang teilt sich in zwei Gruppen auf, die abwechselnd unterrichtet werden. Pro Ausbildungsjahr sind 14 Wochen Blockunterricht vorgesehen.

Landrat Dr. Michael Koch begrüßte die neuen Azubis: „Das Online-Business und gerade der Bereich E-Commerce bieten gute Chancen für den ländlichen Raum. Unsere Einzelhändler können die Möglichkeit nutzen, sich ein zweites Standbein zu schaffen. Mit der Modellschule Obersberg als Vorreiter ist der neue Ausbildungsberuf ein großer Schritt in Richtung Digitalisierung.“ Er sei stolz auf das neue Angebot im Landkreis Hersfeld-Rotenburg und die damit einhergehende Stärkung des Bildungsstandorts. 

Die MSO überzeugte in einer landesweiten Ausschreibung des Kultusministeriums als Schulstandort und setzte sich durch: Denkbare Tätigkeitsfelder für E-Commerce sind während und nach der Ausbildung die Branchen Groß- und Einzelhandel, Tourismuswirtschaft oder Finanz- und Dienstleistungen. „Eben überall dort, wo Dienstleistungen und Waren online angeboten und vertrieben werden“, fasste Schulleiter Karsten Backhaus zusammen. In dem neuen Berufsfeld sollen Absolventen lernen, ein Online-Waren- und Dienstleistungssortiment zu entwickeln, anzubieten, zu verkaufen und die nachgelagerten Prozesse zu steuern. Die Leiterin der kaufmännischen Teilzeitberufsschule Anette Kammerzell-Schuchert sagte: „E-Commerce als neuer Beruf ist die Antwort auf die Entwicklung der Digitalisierung. Wir freuen uns darauf, den Ausbildungsberuf zu etablieren.“

Die duale Ausbildung zum E-Commerce-Kaufmann/Kauffrau dauert drei Jahre und beinhaltet Anteile im Betrieb und in der Berufsschule. Nähere Infos zur Ausbildung und ihren Bestandteilen gibt es auf der Homepage der Modellschule Obersberg: www.mso-hef.de.


c: Heiko Fey - Bild: Karsten Backhaus, Dr. Kerstin Seitz, Anita Hofmann, Guido Lomb und Ralf Orth (v.l.n.r.) vor dem Eingang der BSO.

Endlich Kontinuität auf dem Obersberg - Guido Lomb ist neuer Leiter der Beruflichen Schulen Obersberg

Für die Kolleginnen und Kollegen der Beruflichen Schulen Obersberg in Bad Hersfeld begann das neue Schuljahr erfreulich, denn seit 1. August haben sie wieder einen Schulleiter. Guido Lomb hat die Nachfolge von Dirk Beulshausen, der im Februar an das Staatliche Schulamt nach Bebra wechselte, angetreten. Neben dem Kollegium kamen viele Gäste aus Politik und Wirtschaft, um die Amtseinführung des neuen Schulleiters im AudiMax des Schulzentrums Obersberg zu begleiten. Guido Lomb arbeitete nach einer Banklehre neun Jahre als Bankkaufmann, ehe er das Studium der Wirtschaftspädagogik aufnahm. An den Beruflichen Schulen Schlüchtern sammelte er Erfahrungen als Lehrer und wechselte anschließend als stellvertretender Schulleiter an die Berufsschule in Hanau und war zuletzt an das Hessische Kultusministerium abgeordnet.

„Es beginnt nun eine neue Zeit nach einer langen Durststrecke“ – so begann die leitende Regierungsdirektorin des Staatlichen Schulamtes, Anita Hofmann, ihre Rede zur Amtseinführung. Sie dankte Karsten Backhaus, der die Schule seit Februar kommissarisch leitete und zeigte sich erfreut, dass das Auswahlverfahren schnell und intensiv abgelaufen sei. Sie freue sich über die Entscheidung, Guido Lomb, den laut Hofmann vor allem eine hohe Sozialkompetenz und Fachwissen auszeichnen, als neuen Schulleiter am Obersberg einführen zu dürfen. „Wir leiten heute eine Kontinuität ein“, versprach sie, bevor sie die Urkunde an Herrn Lomb übergab.

c: Heiko Fey, Bild: Anita Hofmann bei der Übergabe der Urkunde

Für das Hessische Kultusministerium überbrachte Dr. Kerstin Seitz die Glückwünsche aus Wiesbaden. Sie kenne Lomb bereits aus seiner beruflichen Tätigkeit im Kultusministerium und beschrieb ihn als klar, verbindlich und verlässlich. Sie bedaure seinen Weggang aus Wiesbaden, beglückwüschte aber gleichzeitig die BSO zu ihrem neuen Schulleiter.

Der Bürgermeister der Gemeinde Philippsthal, Ralf Orth, in dessen Gemeinde sich die Außenstellen der BSO befinden, freute sich über die neue Leitung und sicherte ihm die Unterstützung der Gemeinde Philippsthal zu.
Die beiden Schulleiter der MSO und GSO, Karsten Backhaus und Kerstin Schmidt, nahmen Guido Lomb in ihr „Bergvolk“ auf und freuen sich auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit.
Stellvertretend für das Kollegium der BSO begrüßte der Personalratsvorsitzende Thorsten Bierfreund den neuen Schulleiter und wünschte sich auch Verlässlichkeit und dass nun endlich Kontinuität an der BSO einkehre.

In seiner Antrittsrede erläuterte Lomb, dass er in den nächsten Wochen erst einmal den Ist-Zustand der Schule kennen lernen möchte, um anschließend detailliert vorgehen zu können. Abschließend betonte er, dass es sein Ziel sei, an dieser Schule in Pension zu gehen – worüber sich vor allem das Kollegium sehr freute, denn damit wäre endlich Kontinuität geschaffen. 


Gemeinsam besichtigten (v.l.n.r.) Dirk Langheld, stv. Jugendamtsleiter, Dr. Andrea Fink-Jacob, Projektleiterin und fachliche Aufsicht kommunales Übergangsmanagement, Ottokar Schwerd, Teamleiter Berufsberatung bei der Agentur für Arbeit und Prof. Dr. Ralf Kiran Schulz, Uni Kassel, die einzelnen MINT-Stationen.

Berufsorientierung mit Experimenten aus MINT-Berufen - Tragfähige Brücken in die Arbeitswelt bauen

Aus einfachen Holzmaterialien eine tragfähige Brücke zu bauen, klingt zunächst nach einer schwierigen Aufgabe. Am Ende ist sie trotzdem gelungen: Schülerinnen und Schüler der siebten Jahrgangsstufen aus Haupt- und Realschulzweigen des Landkreises konnten während des diesjährigen MINT-Parcours an den Beruflichen Schulen Obersberg viele mathematisch-naturwissenschaftlich-technische Experimente ausprobieren.
In der Aula ging es geschäftig zu, als insgesamt 96 Schülerinnen und Schüler der Jakob-Grimm-Schule Rotenburg, der Brüder-Grimm-Gesamtschule Bebra, der Blumensteinschule Obersuhl, der Gesamtschule Geistal und der Gesamtschule Schenklengsfeld verschiedene Workshops testeten. Ausgedacht und vorbereitet wurden diese von Studenten der Universität Kassel unter Anleitung des Dozenten Prof. Dr. Ralf Kiran Schulz. Kooperationspartner sind die Job-Coaches des Kommunalen Übergangsmanagement des Landkreises.

Auf großes Interesse bei den Schülern stieß die Brückenbau-Station. Nach ausgiebiger Planung der richtigen Konstruktion klappte es: Die selbstgebaute Brücke aus Holz trug mehrere Personen gleichzeitig. Diese Brücke ist symbolisch zu verstehen, da die Veranstaltung eine wichtige Brückenfunktion von der Schule in die Arbeitswelt bildet. „Der Parcours ist eine gute Gelegenheit, um Berührungsängste zu den MINT-Berufen abzubauen, eigene Stärken zu erproben und den Horizont für die spätere Berufswahl zu erweitern“, resümierten Dirk Langheld, stellvertretender Jugendamtsleiter des Landkreises, Dr. Andrea Fink-Jacob, Projektleiterin und fachliche Aufsicht des Kommunalen Übergangsmanagements und Ottokar Schwerd, Teamleiter Berufsberatung bei der Agentur für Arbeit Bad Hersfeld/Fulda.



Die ersten Tests in einer Lehrveranstaltung waren ein Erfolg (stehend von rechts): Der Leitende Direktor des ZDH, Prof. Dr. Harald Danne, Studiengangsleiter für die IT-Studiengänge, Prof. Dr. Michael Guckert, CCD-Vorstandsvorsitzender, Norbert Müller und CCD-Geschäftsführer, Christian Schreier glauben an die Zukunft des Live-Streamings von Lehrveranstaltungen.

Videoübertragung in die Aussenstellen StudiumPlus streamt Lehrveranstaltungen

Dozent Prof. Dr. Michael Guckert steht vor einer Gruppe StudiumPlus-Studierender in Wetzlar. Per Videoschaltung sehen ihm bei der
Vorlesung „Informatik II“ gleichzeitig auch Studierende aus Frankenberg zu. Sie sitzen in einem PC-Raum des dualen Studienprogramms der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM) und folgen der Lehrveranstaltung, die per Live-
Stream vom Hauptstandort in Wetzlar zur Aussenstelle in Nordhessen übertragen wird.
 
Am Handgelenkt trägt Guckert eine Art Uhr, bestückt mit einem Sensor, dem die selbstschwenkende Kamera bei jeder Bewegung des Dozenten folgt. Die Technik erlaubt es ihm, sich völlig frei im Raum zu bewegen und so wie gewohnt zu unterrichten. Den jungen Leuten, die an den insgesamt sechs Aussenstellen von
StudiumPlus studieren, ermöglicht diese von StudiumPlus neu angeschaffte Technik
eine deutlich grössere Auswahl an Lehrveranstaltungen: „Mit einem gezielten Aufbau
von digitalen Lehr- und Lernangeboten und dem Einsatz moderner Medien wird eine
Vervielfältigung und Verbesserung der Lernangebote für die Studierenden auch in
kleinen Gruppen an allen Studienorten gewährleistet,“ freut sich der
Vorstandsvorsitzende des CompetenceCenter Duale Hochschulstudien –
StudiumPlus e.V., Norbert Müller.  
Angst, dass die Studierenden beim dualen Studienprogramm der THM den
persönlichen Kontakt zu ihren Dozenten verlieren, muss aber niemand haben: „Der
zielgerichtete und massvolle Einsatz von Videoübertragung oder Live-Streams von
Vorlesungen wirkt sich qualifizierend aus, da der Einsatz solcher Technologien
inzwischen auch im betrieblichen Alltag üblich ist“, erläutert der Leitende Direktor des
Wissenschaftlichen Zentrums Duales Hochschulstudium, Prof. Dr. Harald Danne.
„Dies kommt der Vielfalt von fachlichen Angeboten und damit der Stabilisierung der
Aussenstellen von StudiumPlus im ländlichen Raum enorm zugute.“
Dozent Guckert zeigt sich nach dem ausgiebigen Test hochzufrieden mit dem
System. „Die Studierenden an den Aussenstellen können über die Tastatur per Chat
oder über Mikrofon und Lautsprecher Fragen stellen und so aktiv an der

Veranstaltung teilnehmen. Die gestellten Fragen werden in Echtzeit per Beamer und
Leinwand in den Seminarraum in Wetzlar übertragen.“
StudiumPlus plant, alle Aussenstellen – also die Campusse in Bad Hersfeld, Bad
Vilbel, Bad Wildungen, Biedenkopf, Frankenberg und Limburg – mit einem System
auszustatten, das die Videoübertragung von Vorlesungen ermöglicht. 


„Wir sind zusammen groß“ - Verabschiedung der Berufs- und Fachoberschule an der BSO

Mit einem musikalischen Beitrag durch die Lehrerkollegen Ralf Böhm und Michael Weiser begann die Verabschiedung der Berufs- und Fachoberschule der Beruflichen Schulen Obersberg (BSO) in Bad Hersfeld.
Der geschäftsführende Schulleiter Karsten Backhaus begrüßte in seiner Ansprache die Absolventen, deren Familien und sprach dem Lehrerkollegium einen Dank aus, die viel dafür getan haben, dass zahlreiche Schülerinnen und Schüler in diesem Jahr ihren Abschluss erlangt haben. Backhaus stellte einen Bezug zu dem Song „Zusammen“ von den Fantastischen Vier feat. Clueso her, indem er diesen zitierte und verdeutlichte, dass auch die Absolventen in der Regel die vergangenen zwei Jahre „zusammen“ gewesen sind, „zusammen“ die Schule besucht haben, „zusammen“ gelernt, gelitten und gefeiert haben. Er beglückwünschte die jungen Leute zu ihrem Abschluss.

Die Festansprache hielt in diesem Jahr Studienrat Wolfgang Kehr. Er verglich den Besuch der Berufsfachschule und der Fachoberschule mit der „Tour de France“, indem er das vergangene Schuljahr in Etappen Revue passieren ließ. Abschließend stellte er fest, dass die diesjährigen Absolventen alle sechs Etappen erfolgreich absolviert haben und ihr Ziel erreicht haben, indem sie heute ihr Zeugnis erhalten.
Nach der Ausgabe der Zeugnisse an die Fachoberschulklassen der Fachrichtungen Informationstechnik, Elektro- und Metalltechnik sowie Gesundheit und an die Berufsfachschulklassen der Schwerpunkte Elektro-/Metall- und Medizintechnik sowie Ernährung und Hauswirtschaft, wurde eine Prämie für herausragende Leistungen vergeben: Niklas Wagner erhielt eine Buchprämie für seinen Notendurchschnitt von 1,3.
Auch die Schülerinnen und Schüler bedankten sich zum Abschied bei ihren Lehrerinnen und Lehrern in Form von humorvollen und emotionalen Beiträgen.

 


Den Anforderungen für Industrie 4.0 gerecht werden. Techniker-Verabschiedung an den Beruflichen Schulen Bad Hersfeld  

Der 76. Technikerjahrgang der Technikerschule Bad Hersfeld wurde in einem feierlichen Rahmen im Audimax des Schulzentrums Obersberg verabschiedet. Für den musikalischen Beitrag sorgten die Lehrerkollegen Ralf Böhm und Michael Weiser.
Der geschäftsführende Schulleiter Karsten Backhaus begrüßte ganz besonders die diesjährigen Absolventen, deren Familien, das Kollegium der BSO sowie zahlreiche Ehrengäste, die den Weg auf den Obersberg gefunden haben. Darunter befanden sich der Landtagsabgeordnete Torsten Warnecke, der erste Stadtrat Gunter Grimm, Jürgen Schäfer vom Kreisausschuss Hersfeld-Rotenburg, die ehemaligen Schulleiter Günter Otto und Falko Radewald, Hannelore Zuse sowie der diesjährige Festredner Gerard Wolny.
Gunter Grimm richtete die besten Wünsche der Stadt Bad Hersfeld aus und munterte die nun staatlich geprüften Techniker auf, sich weiterzuentwickeln, egal, wo sie ihr Lebensweg hinführen wird.
Im Namen des Kreises Hersfeld-Rotenburg gratulierte Jürgen Schäfer und übermittelte stellvertretend für Landrat Dr. Michael Koch die besten Grüße. „Deutschland ist ein Hochtechnologieland, aber auch unsere Region braucht Sie!“, appellierte er an die Absolventen.

Die Festrede von Gerard Wolny drehte sich um das Thema Industrie 4.0. Er nannte einige Besonderheiten, wie beispielsweise die Verknüpfung von Produkt und Information, eine schnelle Übertragung, aber auch die Mitentscheidung der Fachkräfte über die eigenen Arbeitszeiten. Denn es ist heutzutage möglich überall und zu jeder Zeit zu arbeiten. Der rasante Fortschritt der IT ist unumgänglich, deswegen spielt lebenslanges Lernen eine enorme Rolle. In diesem Zusammenhang appelliert Wolny an die frisch gebackenen Absolventen, dass sie noch lange nicht fertig sind: „Sie sind diejenigen, die den Anforderungen der Industrie 4.0 am ehesten gerecht werden!“ und bestätigte sie abschließend darin, mit ihrer Ausbildung alles richtig gemacht zu haben.

Die Semesterleiter Markus Geist und Dirk Landsiedel übergaben an 24 Absolventen der Schwerpunkte Automatisierungs- und Prozessleittechnik sowie Fertigungsautomatisierung und Robotik die Abschlusszeugnisse. Stefan Burger, vom Freundeskreis der Beruflichen Schulen, ehrte Jonas Bolender und Jakob Schäfer für ihre herausragenden Leistungen und vergab an diese eine Buchprämie.
Hannelore Zuse, Tochter von Konrad-Zuse, hatte auch diesem Jahr die Ehre, das Konrad-Zuse-Zertifikat zu verleihen. Bei der Vergabe des Konrad Zuse- Zertifikats werden nicht nur herausragende Leistungen honoriert, sondern auch die Persönlichkeit und die menschliche Seite eines Studierenden. Ihre Ansprache beschäftigte sich mit der Frage, was eigentlich ein richtiger Computer und wer der eigentliche Erfinder sei. Sie ging dabei auf die Vita ihres in 1995 verstorbenen Vaters ein und stellte abschließend klar, dass Zuses Z3 von Computer-Historikern als der erste Computer festgelegt wurde. Das Zertifikat verlieh sie an Benjamin Feller.
Für das Abschlusssemester sprach Michael Brauer und dankte dem Lehrerteam für die Unterstützung während der Ausbildung und wünschte seinen Nachfolgern alles Gute für das zweite Studienjahr.

 


Absolventinnen und Absolventen beim Luftballon steigen.

Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne - Sozialassistenten und Studierende der Fachschule Sozialpädagogik verabschiedet

Auf diesen Moment haben die angehenden Erzieherinnen und Erzieher sowie die Sozialassistentinnen und Sozialassistenten der Beruflichen Schulen in Heimboldshausen sehnsüchtig gewartet: Das Ertönen des Songs „Zusammen“ von den Fantastischen Vier feat. Clueso, um paarweise in hübschen Kleidern und feinen Anzügen in das festlich geschmückte Dorfgemeinschaftshaus Heimboldshausen zu „ihrer“ Abschlussfeier einzuziehen.

Karsten Backhaus, geschäftsführender Schulleiter der BSO, begrüßte die Anwesenden und gratulierte den diesjährigen Absolventen zum erlangten Abschluss.
„Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft zu leben“. Mit diesem bekannten Zitat begann Klassenlehrerin Sarah Stückradt die Abschlussrede für ihre Höhere Berufsfachschulklasse für Sozialassistenz und verglich die gemeinsame Zeit mit einem Fußballspiel. Sie stellte fest, dass sie als Team eine tolle Zeit hatten und übergab entsprechend stolz die Abschlusszeugnisse. Dies war jedoch kein Abschied für immer, denn ein Großteil der Absolventen wird an der Schule bleiben und im nächsten Jahr die Fachschule für Sozialpädagogik besuchen.

Ein Teil der Absolventen der Fachschule bei der Zeugnisübergabe.

Zusammen mit den Sozialassistenten wurden auch die Absolventinnen und Absolventen der Fachschule für Sozialwesen, Fachbereich Sozialpädagogik, verabschiedet. Die Klassenlehrer Madeleine Riegel und Christoph Lau ließen in ihren Ansprachen die vergangenen zwei Jahre in Form von Fotos auf humorvolle Art Revue passieren und überreichten die Zeugnisse an die angehenden Erzieherinnen und Erzieher.
Für ihre herausragenden Leistungen wurden Sarah Sperlich, Maria Wiedemann (beide mit einem Notendurchschnitt von 1,1) sowie Vanessa Maier (1,5) mit einem Buchpreis des Abteilungsleiters Torsten Wenzel ausgezeichnet. Für ihr besonderes soziales Engagement wurde Nurselin Yuradkul geehrt.

Doch an diesem Tag wurden nicht nur die Absolventen der Fachschule für Sozialwesen und die Sozialassistenten verabschiedet, sondern auch zwei Pädagogen. Mit Christoph Lau und Frieder Zechmeister verlassen zwei Kollegen die Beruflichen Schulen Obersberg, die die Außenstelle Heimboldshausen geprägt haben. Den Queen-Hit „Don´t stop me now“ texteten die Lehrerkollegen und die Studierenden bzw. Schüler des ersten Jahres der Fachschule sowie der Sozialassistenz um und gaben damit den Absolventen sowie den scheidenden Lehrern beste Wünsche mit auf den Weg. Mit lieben Worten und humorvollen Beiträgen wurden auch die anderen Lehrer bedacht und ihnen für die vergangene Zeit gedankt.

Studierenden des ersten Ausbildungsjahres der Fachschule bei einem Beitrag zur Verabschiedung

Die Absolventinnen und Absolventen der Fachschule gehen im nun folgenden Anerkennungsjahr in pädagogische Einrichtungen im Elementarbereich, d.h. in die Krippe oder Kita, in die Jugendarbeit oder begleiten Menschen mit Beeinträchtigungen

Den Abschluss der Verabschiedungsfeier bildete das Luftballonsteigen mit besten Wünschen für die Zukunft sowie ein festliches Buffet, das von den Studierenden der Fachschule gestaltet und angerichtet wurde.

Die Beruflichen Schulen Obersberg, Außenstelle Heimboldshausen, bildet Sozialassistenten und staatlich anerkannte Erzieher aus – ab dem Schuljahr 2019/20 auch in Teilzeit! Weitere Infos unter www.bso-hef.de.  


Biokunststoffe zum Anfassen. Zu sehen sind die Studierenden Antonia Sell, Laura Heuchert und Katja Preißner (v.l.n.r.)

(Bio)kunststoffe und Klima – Bildung für nachhaltige Entwicklung in der Ausbildung von Erzieherinnen und Erziehern

Zwei verschiedene Workshops zu den Themen „Biokunststoffe“ und „Klima“ wurden kürzlich im Rahmen des Unterrichtes „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE) an der Fachschule für Sozialwesen, Fachrichtung Sozialpädagogik, durchgeführt. Kooperationspartner waren dabei der Landesbetrieb Landwirtschaft/Hessen Rohstoffe sowie das Umweltbildungszentrum Licherode.

"Kleber ohne Kunststoff selbst herstellen". Abgebildet sind Juliane Rübsam und Luis König

Dabei konnten sich die Studierenden mit Referentin Isabelle Herzog vom Landesbetrieb Landwirtschaft im Rahmen der „NawaTour“ anhand verschiedener Lernstationen über die Unterschiede von erdöl- und stärkebasierten Kunststoffen informieren und pflanzenbasierte Kunststoffe als mögliche Alternative kennenlernen, da die Ressource Erdöl in absehbarer Zukunft endlich ist und die sogenannten Biokunststoffe aus nachwachsenden Rohstoffen bestehen. Diese werden in unserem Alltag bereits eingesetzt, zum Beispiel in Form von biologisch abbaubaren Plastiktüten aus Maisstärke. Dabei zeigte sich das Problem, dass Biokunststoffe im herkömmlichen Mülltrennungssystem bisher noch keine sinnvolle Entsorgung haben. Verpackungsindustrie und Politik sind hier gefragt, nach Lösungen zu suchen.

Auch der eigene Plastikkonsum im Alltag wurde kritisch hinterfragt. In einem einwöchigen Selbstversuch „Plastikfasten“ - unter der Anleitung ihrer Lehrerin Claudia Fink - machten die Studierenden hierzu bereits Erfahrungen, denn es galt, dort wo möglich, auf Plastik zu verzichten. „Gar nicht so einfach“ stellten sie dabei fest und dass bereits die Entscheidung „Biogurke mit Plastikfolie“ oder „normale Gurke ohne Plastik?“ eine Herausforderung darstellen kann. Der Gebrauch und Konsum von Plastik und Kunststoffen beherrscht unseren Alltag vom „Aufstehen bis zum Zubettgehen“ wurden sich die Teilnehmer bewusst. Die zunehmende Vermüllung unserer Umwelt und insbesondere der Weltmeere ist ein Warnsignal und macht deutlich, dass es so nicht weitergehen kann. Insbesondere der stetig zunehmende Verpackungsmüll und sogenanntes „Einmalplastik“ sind dabei höchst problematisch.

"Stärke sichtbar machen" zeigt die Studierende Denise Kanngießer

Beim Besuch des Umweltbildungszentrums Licherode erfuhren die angehenden Erzieher und Erzieherinnen mit Referentin Lena Heilmann zunächst etwas über die grundlegende Arbeit eines Umweltbildungszentrums, die nach ökologischen Gesichtspunkten gestalteten Räumlichkeiten sowie das beeindruckende und naturnahe Außengelände „unser Land“. Anschließend wurde im Klimaworkshop der sogenannte Treibhauseffekt anschaulich und erfahrbar gemacht und über Konsequenzen im eigenen Handeln nachgedacht, „denn jeder kann mit seinem eigenen Verhalten und Konsum zum Klimaschutz beitragen“ lautete das Fazit der Studierenden.

Neben der Erweiterung des eigenen Wissens erhielten die angehenden Erzieher/innen in beiden Workshops Ideen für die Umsetzung der Nachhaltigkeitsthemen in ihren späteren Arbeitsfeldern, denn Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) wird künftig auch für die pädagogische Praxis immer wichtiger und eine Querschnittsaufgabe. Für das Engagement in der Bildung für nachhaltige Entwicklung im Rahmen der Erzieherausbildung wurde der Fachbereich Sozialwesen in den vergangenen Jahren bereits mehrfach als Umweltschule und auch als UN-Dekade Projekt ausgezeichnet. Die Schule bietet zudem ein BNE-Zertifikat an.

Autor/Bilder: Claudia Fink (Lehrerin in Heimboldshausen).








 
 
 
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